Sie kamen aus dem Ausland und erklärten, sie seien nach Brüssel gekommen, um hier zu spazieren. Das sahen die Polizisten nicht als triftigen Grund an. Sie konnten aber keine Geldbußen verhängen, weil es sich um Ausländer handelte. Deshalb beschlagnahmten sie die Autos.
Die Besitzer können sie in ein paar Tagen wieder abholen.
vrt/est
Ist das ein Schildbürgerstreich der Brüsseler Behörden?
Meines Erachtens geht es bei den Maßnahmen zur Einschränkung der Pandemie primär um KONTAKTverbot, nicht um Reiseverbot. Ein Spaziergang in Brüssel impliziert keine zusätlichen Kontakte.
Und selbst bei gewünschten Reiseverbot, um zu verhindern, dass das Virus von A nach B kommt: was hilft die Beschlagnahme der Fahrzeuge? Im Ergebnis müssen doch die Besucher länger in Brüssel verweilen, haben damit zwangsweise Kontakt mit der Polizei, etwaiger Unterkunftsvermieter, Lieferservice oder Lebensmittelverkäufer (sie müssen ja verpflegt werden), u.s.w. u.s.f.
Kurzum: ist Brüssel Schilda?