Flamen, die in Kurzarbeit geschickt werden, brauchen einen Monat lang keine Strom-, Gas- und Wasserrechnungen zu bezahlen.
Im Moment sind in Belgien 400.000 Menschen zeitweilig arbeitslos. Sie erhalten 70 Prozent von ihrem Lohn und zusätzlich eine Prämie der Föderalregierung. Trotzdem sei es nicht immer einfach, die Energierechnungen zu bezahlen, sagte die flämische Energieministerin Zuhal Demir (N-VA) in der VRT. Das werde einen Monat lang die flämische Regierung übernehmen.
Solange die Krise dauert, dürfen die Anbieter in Flandern auch bei unbezahlten Rechnungen nicht Strom oder Gas abschalten.
Unternehmen, die sehr unter der Krise leiden, unter anderem aus dem Horeca-Bereich, sollen Prämien erhalten.
Die flämische Regierung hat auch weiteres Geld freigemacht, um dringend notwendige Atemschutzmasken zu bestellen. Die Minister haben dazu aufgerufen, alle angeordneten Schutzmaßnahmen zu befolgen.
Alle Pfadfinder- und Jugendlager in Flandern, die während der Osterferien geplant waren, sind abgesagt worden.
vrt/est