Die Gesamtzahl der Infizierten beläuft sich damit aktuell auf 886. 163 von ihnen werden im Krankenhaus behandelt, 33 werden beatmet. Zu den 33 Patienten, die auf Intensivstationen liegen, gehören auch drei Ärzte in den Vierzigern, die in Lebensgefahr schweben. Dies widerlege die landläufige falsche Meinung, dass das Virus nur betagten Menschen gefährlich werden könne, heißt es auf der Internetseite einer belgischen Fachzeitschrift für Mediziner.
Das Gesundheitsministerium erwartet, dass die Zahl der Infektionsfälle in den nächsten Tagen weiter steigen wird. Die drastischen Schutzmaßnahmen, die seit Freitagnacht gelten, könnten frühestens in einer Woche Wirkung zeigen.
Der Sprecher des föderalen Krisenzentrums, der Virologe Steven Van Gucht, rief noch einmal eindringlich dazu auf, sich an die drastischen Schutzmaßnahmen zu halten, die seit Freitag landesweit gelten. Nur so könne vermieden werden, dass sich weitere Menschen infizierten.
Auch ohne Symptome könne eine Person zwei oder drei Menschen anstecken, die ihrerseits wieder andere ansteckten. Je mehr Infizierte es gebe, um so mehr Covid-19-Patienten müssten in Krankenhäusern behandelt werden und seien potentiell in Lebensgefahr, betonte Van Gucht.
"Die Bevölkerung kann viel mehr Menschen retten als die Ärzte auf den Intensivstationen", sagte der Genter Professor für Intensivmedizin, Geert Meyfroidt, in einem Interview der VRT. Einzige Voraussetzung sei, sich an die Maßnahmen zu halten, die von der Regierung beschlossen worden seien.
Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus und den Maßnahmen gegen seine Ausbreitung gibt es auch auf Deutsch auf der Webseite des Föderalen Dienstes Volksgesundheit.
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vrt/belga/jp/mh
Die Politiker sollte die Wahrheit sagen. Wie in der BRD werden sich in Belgien 80% mit dem Virus infizieren,sprich mehr als 8 Millionen Menschen davon müssen 20% ambulant behandelt werden und fast 10% intensiv. Es wird noch immer schlimmer!
Die Situation ist ernst und deshalb sollte auch der/die letzte mittlerweile verstanden haben, dass JEDER sein Verhalten anpassen MUSS.
Es werden sich 60-70% der Menschen im Laufe der Zeit infizieren bevor eine Herdenimmunität erreicht ist und die Verbreitungsrate sinkt.
Damit dies nicht innerhalb kürzester Zeit geschieht und die Gesundheitssysteme kollabieren, sind die Menschen aufgerufen, Sozialkontakte zu vermeiden und Hygienemaßnahmen zu ergreifen, um den Infektionsverlauf zeitlich zu strecken und die Verbreitungsrate zu senken. Dies ist in Ermangelung von Impfstoffen und Medikamenten der einzige gangbare Weg.
Wenn Leute dies immer noch nicht kapiert haben, wird es auch in Belgien und anderswo zu Ausgangssperren kommen und individuelle Freiheiten beschnitten.
Die Verantwortung dafür tragen dann die, für die die Wörter Solidarität und Verantwortungsbewusstsein nur Fremdworte sind.
Ein anschauliches Video dazu gibt es auf br.de Coronavirus im Alltag.
Keinen Glauben schenken sollte man den kursierenden Videos vs. „Ärzte“, die die eingeleiteten Schutzmaßnahmen infrage stellen.
#stay at home - it could save lives
Es ist unmöglich das NRW die Grenze zu Belgien und ndl nicht schließt gerade Heinsberg nicht weit von ostbelgien wo die meisten corona Fälle sind.politik????