Die CD&V vertritt den Standpunkt, dass die Föderalregierung auch auf flämischer Seite eine Mehrheit haben muss, dass also die N-VA dazugehört. Dazu sollen die Mitglieder ihre Meinung äußern.
Außerdem werden sie gefragt, was der Parteivorstand tun sollte, falls eine solche Regierung nicht gebildet werden kann: Sich an einer Regierung mit Liberalen, Sozialisten und Grünen beteiligen, in die Opposition gehen oder für Neuwahlen plädieren.
Zudem sollen die Mitglieder aus einer Liste drei Themen wählen, die ihnen bei der Regierungsbildung am wichtigsten sind. Auf der Liste stehen unter anderem Wirtschaft, Kaufkraft, Sicherheit, Migration, Gesundheitsversorgung und Klima.
Der neue CD&V-Vorsitzende Joachim Coens hatte angekündigt, dass er die Parteimitglieder stärker einbinden will.
Es gibt keine Frist, um die Umfrage auszufüllen - aber es ist davon auszugehen, dass das Parteibüro am Montagvormittag zumindest über das Zwischenergebnis diskutieren wird. Am Montag müssen die beiden Königlichen Beauftragten Patrick Dewael (Open Vld) und Sabine Laruelle (MR) dem König Bericht erstatten.
belga/km