5 Kommentare

  1. Dann bitte auch Deutsch. Denn Deutsch ist eine der drei Amtsstprachen im Land und nicht einfach nur "Die dritte Sprache".

    Wenn die Kinder in unserer DG schon im ersten Kindergartenjahr Französisch lernen müssen sollte das Lernen der Deutschen Sprache in den übrigen Landesteilen logischerweise kein Problem sein.

  2. Ist das nicht ein bisschen größenwahnsinnig ? Wir sind die in Europa best "beschützte" Minderheit, mit den allermeisten Privilegien. Gegenfrage: Sollten ALLE Franzosen deutsch sprechen können, nur weil die Elsässer französisch können müssen ? Oder am Ende auch bretonisch oder gar baskisch ? Alle Deutschen etwa dänisch oder gar sorbisch ? Es ist doch ein großes Zugeständnis einer kleinen Gruppe gegenüber, wie wir es sind, kann man kaum in % fassen, 77 zu 10000

  3. Sehr geehrter Herr Van Straelen, Sie haben recht , aber wie soll das bei dem derzeitigen schulischen Lernplan in Vlaanderen gehen ???
    In Gent z.B. wird in drei Schulen als "Wahlfach" mit einer (1) Unterrichtsstunde pro Woche "Deutsch" unterrichtet. An der Universitaet sind die Germanisten
    die kleinste Fakultaet. Und bei der alten flaemischen Regierungen , aber auch bei der neuen Regierung bestehen keinerlei Interessen um dieses auch nur ansatsweise zu aendern. Es ware wuenschenswert gleichermassen die jeweiligen Landessprachen zu unterrichten, nur mangels politischen Interesse
    tut man es nicht ! Als moderne Sprachen werden beinahe ueberall , wenn auch als Wahlfach mit mindestens 4 Unterrichtsstunden pro Woche, Russisch -
    Chinesisch usw usw unterrichtet. Deutsch , beginnen sie mal zu Suchen !
    Wie gesagt, Sie haben RECHT , aber die Politik ist da desinteressiert.

  4. Ich denke an die Gebiete um Limbourg oder das Gebiet der Provinz Luxembourg, wo luxemburgisch-deutsche Dialekte Jahrhundertelang Volkssprache waren. Gleichzeitig schrieb hier mal jemand, dass Deutsch anscheinend sogar einst Sprache der Hochwissenschaft im ganzen Land gewesen sein soll.

    Das sind meiner Meinung nach zusätzliche Gründe, dass es erstrebenswert sein soll, für alle 11 Millionen Einwohner wenigstens ein paar einfache Bestandteile der deutschen Straßensprache zu lernen.

    Elsass, Tirol, Katalonien, Schlesien oder Bretagne sind ganz andere Fälle. Allen dieser kleinen Nationen ist gemeinsam, dass es ihnen nicht gelungen ist, sich von ihren feindlichen Besatzern zu befreien, um einen ähnlichen Status wie Luxemburg oder Liechtenstein als vollunabhängigen Kleinstaat zu erreichen.

    Das Interesse der Mehrheit der DG besteht jedoch nicht in Sezession sondern im Föderalismus der drei teilautonomen Gliedstaaten nach dem Modell von KHL. Deutsch als wirklich gleichberechtigte Sprache kann als Gegengewicht zu den bestehenden Zentrifugalkräften vor allem aus Flandern den zukünftigen Zusammenhalt der drei Sprachgebiete unterstützen.

  5. Das Plattdeutsch war einmal Amtssprache in der ganzen Hanse !
    Anbei, dass "Platt" ist dem urspruenglichem Nederlands sehr aehnlich !