Das Programm muss bis zum Jahresende der EU-Kommission vorgelegt werden. Durch die Umsetzung, die auch die Regionen einbindet, soll der Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um mindestens 32 Prozent reduziert werden.
Viel mehr Geld in die Bahn, das ist eine der Leitlinien des Energie- und Klimaplan. Viel heißt hier 35 Milliarden Euro in den kommenden zehn Jahren. Das freut Bahnchefin Sophie Dutordoir, die erst kürzlich zusätzliche Anstrengungen gefordert hatte.
Die Investitionen gehen sowohl in den Personen-, als auch in den Güterzugverkehr. Sie sind Teil des Neun-Punkte-Plans von Marie-Christine Marghem (MR), derzeit Föderale Energieministerin der geschäftsführenden Regierung.
Dazu gehören auch ein umweltfreundlicherer Föderaler Wagenpark, mehr Ladestationen für Elektroautos und ein Auslaufen der Subventionen für fossile Brennstoffe bis 2030 - letzteres allerdings mit einer Klausel. Drohen Versorgungsengpässe, dann bleiben die Subventionen bestehen.
Umweltverbände sagen, der Plan gehe nicht weit genug. Sie fordern zum Beispiel steuerliche Anreize, um auf nachhaltigere Energieformen umzusteigen. Auch eine Reform der Firmenwagenregelung sei nicht dabei.
Volker Krings
Guter Ansatz, aber was fehlt, sind z.B. praktischere Mitnehmmöglichkeiten für Fahrräder, eine bessere Koop mit TEC STIB und de Lijn, die auch noch immer fahrradunfreundlich sind...Ach ja, Rufbusse, wie in der deutschen Eifel, um nicht ohne Auto im Dorf zu versauern, wären auch nicht schlecht