Nach Medienberichten hat Test-Achats juristische Schritte gegen zehn Fluggesellschaften unternommen, die die Kostenberechnung praktizieren. Das schreiben die Zeitungen De Morgen und Het Laatste Nieuws. Zu den Airlines gehörten unter anderem Brussels Airlines, British Airways, Lufthansa und Ryanair.
Demnach profitieren diese Fluggesellschaften von den Tippfehlern der Fluggäste. Für die Neuausstellung eines Flugscheins berechnet Brussels Airlines 25 Euro (für die Änderung von zwei Buchstaben), bei Ryanair werden 115 bis 160 Euro verlangt. Lufthansa verweigere bei Tippfehlern sogar den Zustieg ins Flugzeug, so Test-Achats.
Tippfehler zu korrigieren habe nichts mit einer Sonderdienstleistung für die Passagiere zu tun, sondern sei reine Geldmacherei, kritisiert die Verbraucherorganisation.
belga/cd/jp