4 Kommentare

  1. So muss direkte Demokratie aussehen!
    Die mit ihrem "Bürgerdialog" in Eupen D.C. hinken modernen demokratischen Erfordernissen und damit demokratischen Ergebnissen hinterher.

  2. Was ist das denn für ein Demokratieverständnis, wenn schlussendlich nur 1 von 6 über eine Angelegenheit abstimmt? Beziehungsweise, wenn nur 2.000 von 64.000 (3,1%!) nötig sind, um eine gültige Meinung abzugeben? Diktatur der Minderheit?

    Dazu muss man auch über einen belgischen Personalausweis verfügen (Personalausweisnummer muss eingegeben werden) - was ist mit den EU-Bürgern oder anderen Bürgern, die in Kortrijk ihren Wohnsitz haben aber keinen belgischen Ausweis besitzen? Diskriminierung? Einwohner ohne Mitspracherecht?

  3. So sollte es eigentlich sein. Gute Idee. Nur sollte man auch an die Leute ohne Internetanschluss denken, und denen eine Briefwahl ermöglichen.

  4. Herr Hezel, da geben Sie einige sehr gute Ansätze. Nicht nur Belgier sollten wählen können, z.B. bei kommunalen Anliegen. Dann müssen eben elektronische Wählerlisten erfasst werden.
    Und die Wahlbeteiligung? Wenn ein Thema nicht interessiert, dann geht man eben nicht hin. Wenn ein Thema wirklich intetressiert, dann wird die Wahlbeteiligung auch hoch genug sein. Im Mutterland der direkten Demokratie, Schweiz, liegt die Beteiligung bei 30-50%.
    Ist Ihnen die Schweiz nicht demokratisch genug?
    Ansonsten bin ich auch Verfechter der direkten Demokratie, auch ohne e-Voting.