Grundlegende Lebensbedingungen, wie beispielsweise das Wohnen in geheizten Räumen, seien oft nicht gegeben. Auch sei es vielen Kindern zum Beispiel nicht möglich, Freunde zum Spielen nach Hause einzuladen oder an Schulausflügen teilzunehmen.
Es sei sehr wichtig, in Jugendpolitik und Chancengerechtigkeit zu investieren, sagt die Sozialassistentin Natacha Verstraeten aus Chaumont-Gistoux. Ein Kind habe ein Recht darauf, ein Musikinstrument erlernen zu können, wenn es dazu Lust habe. Kinder hätten ein Recht auf ein Mindestmaß an neuen Kleidern und auf qualitativ gutes Essen.
Um das zu ermöglichen, müssten viele Dienstleistungen kostenlos angeboten werden. Das sei der einzige Weg, der Verarmung gegenzusteuern.
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