6 Kommentare

  1. Anstatt diesen sinnlosen Streit zu fuehren, sollte das Volk die Moeglichkeit bekommen mittels verbindlicher Volksabstimmung und -befragungen am politischen Leben teilzunehmen. Was in der Schweiz geht, kann auch hier gehen. Und warum nicht den Waehler bezahlen, wenn er oder sie sich die Muehe macht, ins Wahllokal zu kommen. Wenn man Abgeordnete fuers Abstimmen bezahlt, kann man den Buerger auch bezahlen.

  2. Als ich nach Ostbelgien überwechselte brauchte ich gerade auch einen neuen Personalausweis. Dies war zur Zeit der vorletzten Gemeindewahlen. Meine Einladung kam noch aus Mechelen, aber am Tag der Wahl hatte ich den neuen Personalausweis noch nicht. Pflichtbewußt wie ich war, fuhr ich an diesem Sonntag 150 km (und wieder zurück), stellte mich, wie in Mechelen üblich 1 komplette Stunde an und erklärte dem Wahlleiter meine Situation. Zum Stichtag, dem 31.07. War mein Pass übrigens noch gültig. Seine Antwort: “Sie haben Glück, Sie brauchen nicht zu wählen !” DAS, Herr Scholzen ist typisch für zumindest Flandern, solche Leute wollen Sie 2 x pro Jahr zur Wahlurne schicken ?

  3. Wenn jemandem so wenig am unter Blutvergießen errungenen Privileg Freier Wahlen liegt (Nordkorea, China, Saudi-Arabien, etc. lassen grüßen), dass finanzielle "Anreize" nötig sein sollen, um ein grundlegendes Recht wahrzunehmen, von dem ein Großteil der Weltbevölkerung nur träumen kann, warum will man dann überhaupt noch "am poltischen Leben" teilnehmen?

    Alle paar Jahre nicht wählen gehen wollen, aber wohl mehrmals im Jahr (in der Schweiz 2 bis 4 mal pro Jahr!) für Befragungen in ein Wahllokal gehen - wie passt das denn zusammen? Schizophrenie zwischen Politikverdrossenheit und Geltungsbedürfnis?
    Einfach selbst zur Wahl stellen, wenn man's doch anscheinend soviel besser als die aktuellen Politiker machen könnte! Passt natürlich nicht in das "alle korrupt"-Schema... dann müsste man ja auch konkret mit anpacken und sich die Hände schmutzig machen, anstatt nur im Internet zu kommentieren...

  4. Werter Herr Hezel.Man kann auch Volksbefragungen und -abstimmungen per Briefwahl organisieren. Da muss man nicht ins Wahllokal. Es gibt im Inn und Ausland genügend funktionierende Beispiele. Und was ist schlecht an finanziellen Anreizen ? Mit Zuschüssen und anderen finanziellen Anreizen werden doch sonst auch die verschiedensten Sachen gefördert, um gewisse Ziele zu erreichen. Und mich selbst zur Wahl stellen ? Habe das probiert bei SP und CSP. Wie ich schon oft gesagt habe, hat man als Handwerker und Arbeiter schlechte Karten bei den politischen Parteien. Da ist die Gleichheit aller noch blanke Theorie. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man Akademiker in allen Parteien bevorzugt. Und Politik hauptberuflich machen, muss man sich auch leisten können. Da braucht es Geld und Beziehungen. Und wenn man die nicht hat, geht es nicht.

  5. Briefwahl ? Das bekommen die Belgier ja noch nicht mal hin trotz WahlPFLICHT
    Herr Scholzen, vielleicht wurden Sie wegen Ihrer Einstellungen nicht gewählt. Wenn ich mir die Listen so ansehe hier in Ostbelgien, sind da jede Menge Handwerker bei und wenn Sie mal SP mal CSP versuchen, ist das wohl eher Opportunismus statt Überzeugung

  6. Herr Scholzen, warum machen Sie bei den nächsten Wahlen nicht eine eigene Liste. Daran würde bestimmt keiner Sie dran hindern. Einen zweiten Kandidaten Scholzen gibt es ja schon! Sie hätten bestimmt sehr viel Erfolg und viele würden Ihnen die Türe einlaufen um einen Platz auf der SCHOLZEN-LISTE zu ergattern.