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Bombe oder Platzpatrone? Ärger in der Christlichen Gewerkschaft

23.09.201914:44
  • CSC
  • Flandern
  • Wallonie
Tony Demonte (l.) am 25.8.02003 in Brüssel (Bild: Herwig Vergult/Belga)
Tony Demonte (l.) am 25.8.02003 in Brüssel (Bild: Herwig Vergult/Belga)

Ein Zeitungsinterview eines Gewerkschafters hat am Montag für Aufsehen gesorgt. Es geht um einen hohen Funktionär der Christlichen Gewerkschaft, der seinem Unmut freien Lauf lässt. Von einer drohenden Explosion ist die Rede.

Es geht um Tony Demonte, einem Urgestein der Christlichen Gewerkschaft. Er war 41 Jahre gewerkschaftlich aktiv und zuletzt die Nummer zwei in der Angestelltengewerkschaft der CSC.

Jetzt geht er in Frührente - und das macht er nicht still. Er hat der Zeitung La Libre ein Interview gegeben. Darin prophezeit er ein Auseinanderbrechen der Christlichen Gewerkschaft. In seinen Worten: eine Explosion.

Demonte sieht den Schuldigen in Flandern. Er sagt, die flämische und die frankophone CSC konnten vor 25 Jahren noch Kompromisse schließen. Heute gebe es aber eine Mehrheitsdiktatur. Immer häufiger komme es zu Kampfabstimmungen. Da ist es klar, wie die ausgehen. Die Flamen stellen zwei Drittel der Mitglieder in der größten Gewerkschaft des Landes.

Demonte erinnert an die letzte Legislaturperiode, die in seinen Augen von starken sozialen Spannungen geprägt war. Er sagt: "Wenn es darum geht, einen Generalstreik zu beschließen, ist es der Norden, der vorschreibt, es nicht zu tun." Im Süden wolle man aber härter kämpfen - mit mehr harten Aktionen.

Demonte plädiert nicht für eine Spaltung der Christlichen Gewerkschaft. Er sagt, er glaube weiterhin an den Mehrwert einer nationalen Gewerkschaft. Aber wenn man nicht aufpasse, drohe eine Explosion von innen. Deshalb schlägt er vor, dass man die Entscheidungsstrukturen innerhalb der Gewerkschaft überdenkt und reformiert. Ihm schwebt da eine Regionalisierung und Vergemeinschaftung vor.

Im Grunde komme es aber trotzdem darauf an, radikaler zu werden. Symbolische Gewerkschaftsaktionen bringen in seinen Augen nichts, solange niemand darüber verärgert ist. Wenn aber Unternehmen bestreikt oder Züge lahmgelegt werden, könnte man Politiker und Arbeitgeber eher zu Zugeständnissen bringen, ist Demonte überzeugt.

Die Gewerkschaften in Belgien leiden an einem Mitgliederschwund. Das könnte den Aufruf zur Radikalisierung erklären. Vor allem weil gerade in Flandern der Mitgliederschwund groß ist.

Aber Demonte zeigt da nicht nur mit dem Finger auf die Flamen. Er ist der Ansicht, dass die Gewerkschaften noch viel mehr Menschen über die sozialen Medien erreichen könnten: "Da befinden wir uns noch in der Steinzeit", sagt Demonte selbstkritisch. Es wäre aber an der Zeit, mutige und klare Ziele zu formulieren. Konkrete Beispiele: Eine Mindestrente von 1.500 Euro oder eine 30-Stunden-Woche.

libre/mz

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