Diese Ausschluss-Haltung befeuere den Separatismus, sagte Louis Michel. In Flandern würde man immer weniger verstehen, warum sich die Frankophonen kategorisch Gesprächen verweigerten.
Am Samstag hatte sein Sohn, Premierminister und MR-Präsident Charles Michel, dazu aufgerufen, die Blockade-Haltung gegenüber der N-VA aufzugeben. Vor allem die sozialistische PS lehnt eine Koalition mit den flämischen Nationalisten kategorisch ab.
Am Montag treffen die Informatoren Didier Reynders und Johan Vande Lanotte wieder den König. Sie berichten dann, wie ihr Auftrag voranschreitet, mögliche Partner für eine Regierungskoalition zu finden.
rtbf/okr
Wenn die frankophonen Parteien nicht mit der stärksten flämischen Partei verhandeln wollen/können, dann sollten sie aus dem belgischen Föderalstatt austreten und ihr Glück ohne die drei anderen Partner im Föderalstatt versuchen.
Dieses Gewürge um die Erstellung einer Föderalregierung ist einfach nur erbärmlich. Wenn Unternehmer bei der Führung ihres Betriebes so handeln würde, bzw nicht handeln, dann wäre der Bankrott die Folge.
Zur Erinnerung: in der vorherigen Regierung war auf französischsprachiger Seite die stärkste Partei auch nicht mit im Boot - warum sollte das dann diesmal auf flämischer Seite nicht gehen?