Reynders ist von der geschäftsführenden Regierung vorgeschlagen worden, die keine Mehrheit hat. Mehrere Oppositionsparteien erklärten, vor einer Entscheidung hätte es eine Debatte im Parlament geben müssen.
Michel sagte vor dem Kammerausschuss für internationale Beziehungen, die Regierung habe eine Frist einhalten müssen, damit die EU-Kommission am 1. November ihre Arbeit aufnehmen kann. Die künftige Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte die Mitgliedstaaten darum gebeten, die Nominierung bis vergangenen Montag einzureichen.
Die geschäftsführende Regierung hat den Namen am Samstagabend verkündet, zwei Tage vorher. Zu dem Zeitpunkt hätten nur noch die Nominierungen aus Belgien, Italien und Frankreich gefehlt. Michel sagte, dass es vor der Entscheidung informelle Kontakte mit den Parteipräsidenten gegeben habe. Die grünen Parteien und die PTB gaben allerdings an, dass sie nicht kontaktiert worden sind.
belga/est/km
Ein Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Aber auf diese beide Herren können wir gut verzichten, besonders auf Marrakesch-Michel.