Das hat die lokale Polizei der Zone Balen-Dessel-Mol der Nachrichtenagentur Belga bestätigt. Van Dijck hatte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen Anhänger gerammt.
Als die Polizei an der Unfallstelle eintraf, stellte sie überrascht fest, dass es sich bei dem Unfallverursacher um ihren Chef handelte. Der flämische Parlamentspräsident Van Dijck ist nämlich auch Bürgermeister von Dessel und Chef der dortigen Polizeizone. Die Beamten riefen daraufhin ihre Kollegen aus der Nachbarzone, um den Unfall zu protokollieren.
Van Dijck hatte 1,42 Promille Alkohol im Blut und musste seinen Führerschein für sechs Stunden abgeben. In der VRT sagte er am Sonntag, er schäme sich zutiefst und werde sein nächstes Monatsgehalt dem Fonds für Verkehrsopfer zur Verfügung stellen.
belga/mh
Super! Ein wahrer Held.
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: 1,42 Promille, das ist fast das 5-fache, von dem, was erlaubt ist. Da war er nach 6 lächerlichen Stunden sowieso noch zu besoffen, um fahren zu dürfen. Diese lasche Mentalität in Belgien führt zu hunderten Toten pro Jahr ! Höchst kriminell. 6 Monate wären da das Mindeste an Führerscheinentzug.