Außerhalb des Stadions verfolgten viele die Zeremonie auf Großbildschirmen oder im Fernsehen. Unter den Trauergästen waren zahlreiche afrikanische Staats- und Regierungschefs.
Auch Außenminister Didier Reynders war unter den Gästen. An diesem nationalen Ehrentag fühle er sich mit dem kongolesischen Volk und seinem heutigen Präsidenten verbunden, teilte Reynders auf Twitter mit.
Nach der Feier wurde Tshisekedi in der Privat-Residenz der Familie etwa 40 Kilometer östlich von Kinshasa beigesetzt.
Tshisekedis Leichnam war am Donnerstag in seine Heimat überführt worden, mehr als zwei Jahre nach seinem Tod. Das Kabila-Regime hatte eine Beisetzung im Kongo stets abgelehnt. Der Weg dafür wurde erst frei, seit sein Sohn Felix Tshisekedi Anfang des Jahres Präsident wurde.
Belgien und der Kongo wollen ihre Beziehungen normalisieren. Ab August wird Belgien wieder einen Botschafter in das zentralafrikanische Land entsenden. Grund für die Spannungen zwischen den beiden Staaten war die Kritik aus Brüssel am Regime des langjährigen Präsidenten Joseph Kabila und die Verschiebung der Wahlen.
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