Der Gemeinderat hatte Anfang April beschlossen, den Bürgern, die sich registriert hatten, um ihre administrativen Dokumente während vier Jahren in französischer Sprache zu erhalten, die Wahlbenachrichtigungen in französischer Sprache zukommen zu lassen.
Damit folgte die Brüsseler Randgemeinde mit Spracherleichterungen der Rechtsprechung des Staatsrates. Liesbeth Homans hat eine andere Auslegung des Gesetzes und wirft der Gemeinde vor, gegen das Sprachengesetz verstoßen zu haben.
Der Gemeinderat hat für Donnerstag eine außerordentliche Sitzung einberufen. Wie es hieß, stehe die Verwaltung jetzt vor einem Problem. Alle Wahlaufforderungen lagen bereit, um verschickt zu werden. Dies müsse bis zum 11. Mai erfolgen.
belga/cd