800.000 Menschen wurden beim Völkermord getötet. Am 7. April 1994 begann der Völkermord, in dem Vertreter der Hutu-Mehrheit Angehörige der Tutsi-Minderheit sowie gemäßigte Hutu töteten.
Das Massaker wurde nach rund 100 Tagen beendet, als die im Exil von Tutsi gegründete Ruandische Patriotische Front mit Paul Kagame an der Spitze aus Uganda einmarschierte.
Sonntag werden Ruandas Staatschef Kagame und Ehrengäste zunächst in der Völkermord-Gedenkstätte in Kigali Kränze niederlegen. Es folgt eine Gedenkveranstaltung im Stadion der Hauptstadt.
Montag nimmt Premier Michel an einer Zeremonie teil im Gedenken an zehn belgische Blauhelm-Soldaten, die ermordet wurden, sowie an zwölf belgische Zivilisten.
belga/rtbf/dpa/dp