"Vor drei Jahren, am Dienstag, 22. März, wurde unser Land erschüttert durch mehrere blutige Anschläge" - so begann Parlamentspräsident Siegfried Bracke seine Ausführungen zu den Attentaten von Brüssel. Ein Ereignis, das das ganze Land geschockt und zahlreiche Familien für immer zerstört habe. Noch heute seien die Folgen des Attentats zu spüren.
Aber daneben gebe es auch immer noch Platz für die Hoffnung, den Glauben und die Brüderlichkeit. Davon sollten wir uns leiten lassen. Hass, sei immer die falsche Antwort, sagt Bracke.
Für Vize-Premierminister Kris Peeters, der als Stellvertreter von Charles Michel das Wort ergriff, hatten die Terroristen von damals das Ziel, die belgische Gesellschaft zu spalten. "Aber das haben sie nicht geschafft", sagte Peeters. Im Gegenteil: Die Attentate hätten die Gesellschaft zusammengeschweißt. In der Einheit hätte die Gesellschaft Kraft gefunden, diesen schwarzen Tag zu überwinden. Diese Einheit zu bewahren und weiter Kraft aus ihr zu schöpfen gegen Hass und Angst, sollte auch das Ziel für die Zukunft sein, sagte Peeters.
Bei den Anschlägen von Brüssel waren 32 Menschen gestorben. Am Freitag jähren sich die Anschläge zum dritten Mal.
Kay Wagner