Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Föderalwahlen: Joëlle Milquet führt CDH-Liste in Brüssel an

22.02.201909:0022.02.2019 - 17:22
  • Les Engagés
  • Wahlen vom 26. Mai
Joëlle Milquet
Bild: Nicolas Maeterlinck/Belga

Es lag in der Luft, jetzt ist es Gewissheit: Joëlle Milquet steht vor ihrem Comeback in der Politik. Für die CDH wird sie bei den Föderalwahlen als Spitzenkandidatin in der Hauptstadtregion Brüssel antreten. Und das, obwohl die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Milquet, weshalb sie sich vor knapp drei Jahren aus der Politik zurückgezogen hatte, noch nicht abgeschlossen sind.

Sie ist wieder da: die große Dame der CDH. Fünf Tage nach ihrem 58. Geburtstag steigt Joëlle Milquet wieder in den politischen Ring. Eine Rückkehr in die aktive Politik hatte sie schon ein paar Monate nach ihrem Rücktritt angekündigt. Doch lange folgten darauf keine Taten.

Viele sahen sie zwischendurch schon mal auf dem Weg in die EU-Politik. Doch jetzt will es "Madame Non", wie Milquet mit Spitznamen gerne genannt wird, nochmal in der nationalen Politik wissen.

"Die Partei hat gesagt: Wir brauchen dich. Und wie immer, wenn man mich um einen Dienst bittet, sage ich Ja – ganz anders, als mein Spitzname es vermuten lässt", sagte Milquet auf der Pressekonferenz am Freitag.

Damit ist dem neuen Parteipräsidenten der CDH, Maxime Prévot, sicher ein Coup geglückt. Mit Milquet als Zugpferd steigen die Chancen erheblich, dass die CDH bei den Föderalwahlen in Brüssel doch nicht komplett untergeht. Denn Milquet ist äußerst beliebt – was Prévot nur zu gut weiß. "Es war wahrscheinlich ein Fehler, in der Vergangenheit auf diese Kraft zu verzichten", kommentierte Prévot Milquets Listenplatz. Denn Milquet sei eben äußerst beliebt und werde es in Zukunft ermöglichen, im Dienst von Brüssel Politik zu gestalten.

Hinter Milquet wird auf Platz zwei der Brüsseler CDH-Liste für die Föderalwahlen übrigens ein weiterer Sympathieträger kandidieren: der Vater der Fußballnationalspielers Vincent Kompany. Der 71-jährige Pierre Kompany war bei den Gemeinderatswahlen zum Bürgermeister der Brüsseler Stadtgemeinde Ganshoren gewählt worden.

Mit dem Duo Milquet-Kompany könnte es für die CDH vielleicht sogar dazu reichen, die zwei Sitze in der Kammer, die bei den Föderalwahlen 2014 in Brüssel errungen worden waren, zu verteidigen.

Dabei wird Parteipräsident Prévot auch wissen, dass die Rückkehr von Milquet nicht ganz unproblematisch ist. Zum einen ist Milquet ein Schwergewicht in der Partei. Zwölf Jahre lang bis 2011 war sie selbst Parteipräsidentin, zweimal Föderalministerin und bis 2016 dann Bildungsministerin der Französischen Gemeinschaft.

Zum anderen laufen die juristischen Ermittlungen gegen Milquet weiter. 2014 hatte die Brüsseler Staatsanwaltschaft diese Ermittlungen gestartet. Milquet soll Mitarbeiter ihres Kabinetts unrechtmäßig für Wahlkampfzwecke eingesetzt haben. Wegen dieser Ermittlungen trat Milquet dann im April 2016 zurück. Doch schon damals beteuerte sie ihre Unschuld.

Ein Standpunkt, den sie auch heute noch vertritt. "Ich bin nicht der Auslöser einer Affäre, ich bin Opfer einer gerichtlichen Untersuchung, die sich mittlerweile fünf Jahre hinzieht", sagte sie am Freitag. "Ich habe niemals gegen irgendetwas verstoßen. Es gibt eine Qualität, die man mir nicht absprechen kann. Nämlich Aufrichtigkeit und Integrität."

Parteipräsident Prévot sieht das genauso. "Es gibt keinen Grund für mich, an der Integrität und Aufrichtigkeit von Joëlle Milquet zu zweifeln." Die Staatsanwaltschaft sieht das bekanntlich anders. Sie müsste jetzt aber bald schon handfeste Beweisen vorlegen, um ihre Verdachtsmomente zu erhärten. Nur das könnte den Start der Joëlle Milquet in einen zweiten politischen Frühling noch verhindern.

Kay Wagner

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-