Nach eigenem Bekunden will Michel auf jeden Fall vermeiden, dass das Land durch eine erneute Diskussion über Gemeinschaftspolitik lahmgelegt wird. Dabei spielte er auf die Regierungsbildung 2010-2011 an, die 541 Tage gedauert hatte.
Am Montag war bekannt geworden, dass Michel wieder der Parteivorsitzende der frankophonen Liberalen wird. Er löst Olivier Chastel an der Parteispitze ab, der auf der Europaliste kandidiert.
Sollten die Liberalen bei den Parlamentswahlen genügend Stimmen erhalten, könnte er mit Sondierungsgesprächen zur Bildung der neuen Föderalregierung beauftragt werden.
vrt/sh
