10 Kommentare

  1. Gerade die Franzosen wollen Streiken wegen zu teurem Benzin. Unglaublich..Jeder der einmal in Frankreich war weiss wie die Franzosen mit der Umwelt umgehen (Auto laufen lassen etc.). Die Franzosen sollten vielleicht einmal aufwachen. Wir leben nicht mehr in Brigitte Bardot Zeiten. Wacht auf Franzosen!!!!!

  2. Nicht nur die Franzosen sollten aufwachen, auch wir Westeuropäer, denn wir müssten alle sparsamer mit den Ressourcen umgehen. Warum muss jeder, der etwas auf sich hält, mit einem Spritsäufer durch die Gegend fahren. Seien wir alle ein bisschen bescheidener! Gegen die hohen Spritpreise protestieren ist doch lächerlich; gegen unsere Reichenregierungen protestieren wäre viel besser, sogar viel notwendiger.

  3. Sparsamer mit Ressourcen? Wenn man tanken muss, dann muss man tanken. Wer macht denn den Sprit-Preis? Etwa die Erdöl-Konzerne? Nur zum kleinen Teil.
    Im Sommer lag der Diesel-Preis pro Liter in Frankreich schon bei 1,58€, zur selben Zeit in Luxemburg bei 1,10€. Die Regierungen machen den Preis. Der Protest der Franzosen ist gerechtfertigt.

  4. Warum den demonstrieren? Lieber mit einem Seufzer die Hände in den Schoß legen und milde lächelnd zusehen, wie man ausgenommen wird während sich andere fröhlich mit den unglaubwürdigsten Erklärungen die Taschen vollmachen.
    Ach, würde in diesem stoisch- trägen Angsthasenland "Deutschland" doch nur ein bisschen mehr der Wind wehen, welcher derzeit in Frankreich und Belgien weht! Stattdessen gilt die Devise: durchhalten- haushalten- Maul halten! Protest unerwünscht! Anpassung erwünscht! DDR 2.0!

    Nur noch Extreme! Wo ist die Mitte geblieben?`

    Übrigens habe ich eine Gilet jaune gut sichtbar im Auto liegen- aber wahrscheinlich begreifen meine Volksgenossen selbst das nicht mal...

  5. Was mich nur wundert, dass die Gewerkschaften bisher so ruhig geblieben sind. Es wäre doch auch ihre Aufgabe gegen zu hohe Spritpreise zu demonstrieren.

    Man kann sich auf die Franzosen verlassen. Die haben Erfahrung im Machen von Revolutionen. Und das ist gut so. Man kann sich nicht alles gefallen lassen.

    Die Gelbwesten erinnern die Machthaber auch daran, dass das Volk der Souverän ist und nicht irgendwelche Institutionen und Personen.

    Die heutige Zeit kann man auch mit der von 1789 vergleichen. Damals wie heute sind die Staatsfinanzen marode, das Staatswesen und dessen Institutionen leiden unter schwindender Legitimität, soziale Probleme. Das schlimmste ist jedoch, dass die Steuerlasten ungerecht verteilt sind. Und man hat das Gefühl, dass der politischen Elite alles egal ist, und sie nicht mehr versteht, was im Land vor sich geht.

  6. Bisherige Bilanz:
    Eine tote Frau und hunderte Verletzte.
    Wo bleibt denn hier der Aufschrei? Sind das jetzt keine kriminellen Randalierer und Terroristen, sondern Helden? Tolle Doppelmoral!

  7. Auf den Punkt gebracht, lieber Namensvetter. Ja, die "gilets jaunes" sind eben nicht "links-grün-versifft", also alles OK. Es geht schließlich um das heilige Petrolium.

  8. Macron missbraucht den "Umweltschutz", um seine leeren Staatskassen aufzufüllen. Dabei ist ihm egal, wie die Bürger das Geld für die überzogenen Spritpreise erwirtschaften. Er sitzt bescheiden im 236-Zimmerpalast und hat einen Dienstwagen oder mehrere. Die Franzosen sind "Profis in Revolution". Ich an seiner Stelle wäre nicht so sicher, dass nix passiert. Im übrigen Herr Hezel ist Petroleum nicht heilig, sondern nur ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen.

  9. @Alexander Kerres : Du hast vollkommen Recht ! Es hat kein Sinn alles zu vandalisieren & kaputt zu machen wenn man sein Ziel erreichen will so wie die Gilets Jaunes. Die verstehen nur eine Sprache : Der Wasserkanon und die Matrakke ! Unverstehbar dass viele die noch moralisch unterstützen ! Sind wir so egoistisch geworden & haben wir das Mitgefühl verloren mit denjenigen die normalerweise ihr Brot verdienen sollen. Man sollte so'n Blokkade mal mitmachen !!

  10. Herr Wahl, das ist aber doch keine Rechtfertigung für so ein Chaos. Dieses trifft am Ende eh nur die Falschen. Und die Bewegung diskreditiert sich dabei selbst.
    Herr Hezel hat natürlich überspitzt formuliert und sicherlich genügend Ahnung von Zusammensetzung dieser Kohlenwasserstoffegemische und weiß, dass daran nix heilig ist.
    Er spielte wohl eher darauf an, dass Menschen schon mal leicht irrational reagieren, wenn's ums Kfz geht. Mitunter soll das ja fast religiöse Züge annehmen, sagt man.
    Was das das Konsumverhalten angeht, muss ich sagen, dass ich auch genügend Franzosen kennengelernt habe, die mit dem Auto die Nachbarn im Dorf besuchen (ist aber nicht nur bei Franzosen so). Man kann sich schon bemühen unnötige Fahrten zu Vermeiden, aber die Welt rettet man damit natürlich nicht.