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  • 80 Jahre BRF
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Alibaba und die 40 Räuber aus China

13.11.201808:0013.11.2018 - 17:18
  • China
  • Lüttich
Logo des chinesischen Elektronik-Handelsriesen Alibaba am 24.5.2018 in Paris (Archivbild: Alain Jocard/AFP)
Archivbild: Alain Jocard/AFP

Der chinesische Online-Riese Alibaba wird sein europäisches Drehkreuz in Lüttich ansiedeln. Das hat der Europa-Chef des Konzerns, Terry von Bibra, mehreren Zeitungen gegenüber bestätigt. Lüttich hat sich damit gegen den Konkurrenten Maastricht durchgesetzt.

Alibaba ist ein chinesischer Konzern für Online-Handel, der dem amerikanischen Online-Gignaten Amazon Konkurrenz machen möchte. Ein ehemaliger Englischlehrer hat das Unternehmen 1999 gegründet. Nach eigenen Angaben ist Alibaba die größte IT-Firmengruppe Chinas. Es gibt bereits Niederlassungen in Hong Kong, Dubai, Kuala Lumpur und Moskau.

Der Umsatz des Konzerns wird dieses Jahr auf 40 Milliarden Dollar geschätzt. 2007 waren 4.400 Festangestellte bei dem Unternehmen tätig. Bis heute ist die Zahl der Mitarbeiter auf über 66.000 angestiegen. Und jetzt sollen wohl in Lüttich noch einige dazu kommen.

Schon im Sommer hatte Premierminister Charles Michel angekündigt, Alibaba werde sich in Lüttich niederlassen. Allerdings waren da noch die Niederländer mit im Wettbewerb: Maastricht stand nämlich auch zur Wahl.

Jetzt hat also Lüttich das Rennen gemacht. Am Flughafen Bierset soll ein riesiges Warenlager entstehen. Die Rede ist von 380.000 Quadratmetern. Welche Summe der Konzern in Lüttich investieren will, ist noch nicht bekannt.

Wirtschaftliche Chance

Laut dem Europachef des Konzerns haben aber schon die Vorbereitungen begonnen. Es habe bereits Flüge zwischen dem chinesischen Hangzhou - dem Firmensitz von Alibaba - und Lüttich gegeben, zum Singles' Day am 11. November. Das ist ein Tag für Alleinstehende, der inzwischen auch als der umsatzstärkste Online-Shopping-Tag der Welt gilt.

In Lüttich will man sich noch nicht zu früh freuen und erst die Unterzeichnung des Vertrages abwarten. Die Gespräche mit Alibaba verliefen aber positiv und man hoffe, in den nächsten Tagen oder Wochen zu einem Abschluss zu kommen. Fest steht, dass es eine ganz neue Dimension für den Flughafen Bierset bedeuten wird.

In der Region rechnet man mit Tausenden neuen Arbeitsplätzen und sieht darin eine wirtschaftliche Chance. Denn in China boomt der Online-Handel, und es gibt eine immer größere Nachfrage der Mittelschicht nach europäischen Produkten. Laut der wallonischen Exportagentur haben mindestens 300 Millionen Chinesen die finanziellen Möglichkeiten, regelmäßig europäische Produkte zu kaufen. In den nächsten fünf Jahren soll sich die Zahl sogar noch verdoppeln. Und auf diese Zielgruppe will sich Alibaba konzentrieren.

Kritische Stimmen

Die einen jubeln: neue Arbeitskräfte, wirtschaftlicher Aufschwung. Es gibt aber auch kritische Stimmen. François Schreuer von der Oppositionsfraktion Vega im Lütticher Stadtrat warnte vor falschen Versprechungen und vor Massen-Billigimporten aus China, die europäischen Unternehmen des Leben schwer machten.

Außerdem würde die Arbeit in der Logistik langfristig automatisiert und von Robotern übernommen und menschliche Arbeitskräfte damit überflüssig. Es gebe noch viele offene Fragen: über die Zahl der Flüge, die Maschinen, die Uhrzeiten. Vega glaubt nicht, dass der wirtschaftliche und soziale Impakt durch Alibaba ausreichend untersucht worden ist und warnt vor Schäden für Umwelt und Anwohner.

Michaela Brück

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