5 Kommentare

  1. „Wer Sturm sät, kann die Ernte gleich mitnehmen“

    Für mich ist dieser Tankwart aus Comblain-au-Pont ein Anwärter für den belgischen Zivilcourage-Preis 2018.

  2. Zivilcourage, wenn man von hinten auf ein fluechtendes Auto schiesst, obwohl man nicht mal in der Lage ist, richtig (auf Reifen) zu zielen ? Wenn Sie diese Praktiken so super finden, kenne ich ein Land, wo Sie sich super wohl fuehlen muessten, da schiesst jeder auf jeden, bei der kleinsten Gelegenheit. Hierzulande gibt es keine Selbstjustiz und schon gar keine Todesstrafe

  3. Werte Frau van Straelen,
    natürlich gibt es keine Selbstjustiz in Belgien und es ist abzuklären, ob der Tankstellenbetreiber eine Waffe führen durfte und auch damit umgehen konnte sowie insbesondere die Verhältnismäßigkeit seines Handelns.
    Aber letztlich kann man bei der Einschätzung seines Handelns nur dann mitreden, wenn man derartiges einmal selber erlebt hat. Ich möchte den Betreiber nicht in Schutz nehmen aber man bedenke die aussergewöhliche Situation und auch das Alter. Der Mann soll laut anderen Berichten 72 Jahre alt sein. Ich glaube nicht, das ein 72- jähriger mit dem Vorsatz jemanden hinzurichten (Sie sprechen von Todesstrafe) ein Waffe benutzt.

  4. Der Mann wird wohl eine milde Strafe erhalten. Dass sein Handeln menschlich auch verständlich ist, bezweifelt wohl kaum jemand. Der Stress durch ausgeschüttetes Adrenalinin einer Situation ist derart hoch, dass es nur schwer möglich ist klar zu denken. Das macht es aber nunmal nicht richtig.