Die verendeten Wildschweine wurden in der 63.000 Hektar großen Sperrzone bei Etalle gefunden. Insgesamt wurden 14 infizierte Fälle registriert.
Die Europäische Kommission hat Belgien unterdessen für seinen Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest gelobt. Das Land habe schnell und angemessen reagiert, so der EU-Landwirtschaftskommissar Phil Hogan auf einer Pressekonferenz im niederösterreichischen Schloßhof.
Dort hat am Dienstag der informelle Agrar- und Fischereirat stattgefunden. Hogan reagierte mit seiner Aussage auf die Entscheidung des föderalen Landwirtschaftsministers Denis Ducarme 4.000 Hausschweine in der Sperrzone schlachten zu lassen. Außerdem arbeite Belgien eng mit seinen Nachbarländern zusammen.
Hogan kündigte an, die betroffenen Betriebe zu unterstützen - dies wenn es beispielsweise um die Umsetzung von Bio-Sicherheitsmaßnahmen geht.
Landwirtschaftsminister Ducarme hat angekündigt, sich in Kürze mit der deutschen Agrarministerin Julia Klöckner zu treffen. Immerhin gehen mehr als 36 Prozent des belgischen Schweinefleischs nach Deutschland. Um über mögliche Entschädigungen der Viehhalter zu sprechen, ist am Mittwoch ein Treffen mit der Landwirtschafts-Gewerkschaft Agrofront geplant.
belga/dop