Erst am späten Freitagnachmittag reagierte Nationaltrainer Roberto Martinez erstmals auf die Meldung. An den Namen des "Matratzen-Gate", wie die Angelegenheit schon genannt wird, sei nichts wahr. Das alles sei eine Falschmeldung. Ähnliches hatten zuvor Sportexperten vermutet.
Rodrigo Beenkens von der RTBF sagt, dass er nicht daran glaube, dass die Namen auf den Matratzen tatsächlich die Wahl von Martinez widerspiegeln. Warum wolle der Nationaltrainer denn dann noch das Testspiel gegen Portugal am Samstag abwarten, bevor er die Namen der 23 Profis dann am Montag bekanntgeben will?
Peter Vandenbempt von der VRT glaubt, dass es wahrscheinlich so sei, dass für das interne Computersystem der beliefernden Firma die Matratzen mit Namen versehen werden mussten. Ein Mitarbeiter habe dann wahrscheinlich wahllos die Namen der Spieler auf die 23 Matratzen verteilt. Das Fehlen von Namen würde nicht bedeuten, dass diese Spieler schon aus dem Kader für Russland gestrichen worden seien.
Kay Wagner