Jetzt will Greenpeace also Ernst machen. Im vergangenen September hatte die Organisation Flandern und der Wallonie schon ein Mahnschreiben zukommen lassen. Darin fordert Greenpeace beide Regionen auf, zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität zu erlassen.
Die beiden zuständigen Umweltminister Joke Schauvliege und Carlo Di Antonio gaben beide die gleiche Antwort: Das bestehende System entspreche den EU-Auflagen und respektiere auch die jeweilige regionale Gesetzgebung, hieß es da...
Greenpeace war nicht überzeugt und schaltet jetzt einen Gang höher. Beide Regionen sollen noch am Montag vor Gericht zitiert werden, die Wallonie in Namür, Flandern in Brüssel. Insbesondere die Wallonie unterschätze die Belastung mit Stickoxiden. Innerhalb der städtischen Zonen gebe es so gut wie keine Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Emissionsgase. Nach Ansicht von Greenpeace müssten beide Regionen vor allem etwas gegen den sogenannten Canyon-Effekt unternehmen: Stickoxide, die sich in Straßenschluchten sammeln.
Die Region Brüssel ist bereits wegen vergleichbarer Vorwürfe verklagt worden, und zwar von der Nicht-Regierungsorganisation Client Earth. Hier hatte das zuständige Erstinstanzgericht zunächst den Europäischen Gerichtshof in Luxemburg angerufen.
Roger Pint
tja holzt weiter Wälder ab....baut noch viel viel mehr ein Hochaus neben dem anderen, lasst noch viel mehr Grünflächen verschwinden und baut noch viel mehr Industrieparks....denn nur so entstehen doch die ganzen unzähligen Straßen welche auch befahren werden wollen und müssen dann aber über die Autoabgase rumschimpfen. Wer trägt denn die Schuld daran ? zum einem die Häuserbauer, dann die ganze Industrie und die ganzen Geldg.... Lobbysten. Der Mensch ist eben dabei sich selber abzuschaffen.
Und nun wird die selbe verlogene Stickoxid-Nummer in Belgien abgezogen: Wenns in Deutschland funktioniert, dann auch anderswo.
Die Behauptung, dass die Stickoxidwerte bedrohliche Ausmaße in europäischen Städten erreicht haben, dass allein dadurch zehntausende Tote zu beklagen sind, dass endlich der steigenden Luftverschmutzung Einhalt geboten werden muss ...etc...
Wieviel grüne Lügnerei müssen wir noch erdulden?
Tatsache ist, dass sich die Luftqualität in Europa seit Anfang der Neunziger Jahre drastisch verbessert hat. In Deutschland ist allein die Stickoxid-Belastung um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Diese Zahlen sind Tatsache! Wenn die Luftverschmutzung abnimmt, wie können denn dadurch mehr Tote entstehen?
man googele bitte " stickoxide bundesumweltministerium " und dann auf 'Bilder' klicken: dann erscheint eine offizielle Grafik, die aufzeigt, wie rückläufig die Stickoxid-Belastung in Wirklichkeit ist. Die Luft wird sauberer, nicht dreckiger!
Werte BRF-Redaktion und andere Medien: Schaut euch auch mal andere Berichte an, anstatt immer nur die gleichen "bewährten" Info-Quellen zu verwenden.
Herr Scholzen, sie sollten schon das ganze Bild der Situation widergeben, anstatt ideologische Rosinen zu picken.
Ich zitiere aus ihrer genannten Quelle des Bundesumweltministeriums (zu Stickoxiden): "Auch 2016 war die Luft in deutschen Städten zu stark mit Stickstoffdioxid belastet."!
Die Luftqualität wird zwar auf dem Lande besser, aber nicht in ausreichendem Maße in den Städten, wo immer mehr Menschen hinziehen und deshalb auch immer mehr Menschen dadurch gesundheitliche Schäden davontragen.