Dabei sei es um Sozialbetrug und Falschetikettierung gegangen. Das sagen die Grünen in der Kammer, nachdem sie den Bericht der Afsca zum jüngsten Fleischskandal eingesehen haben. Von wem genau der Hinweis einging, ist nicht bekannt.
Außerdem stehe in dem Bericht, dass bei der Lieferung ins Kosovo 29 der insgesamt 34 Paletten mit Fleisch falsche Etiketten trugen. Dennoch sei Veviba im folgenden Jahr weniger streng kontrolliert worden, so die Grünen.
Außerdem beklagen sie, dass der Justiz zu wenig Mittel zur Verfügung ständen, um gegen schwarze Schafe in der Lebensmittelbranche vorzugehen. So gebe es in der Provinz Luxemburg nur vier Untersuchungsrichter, die in Angelegenheiten der öffentlichen Gesundheitsvorsorge ermittelten. Daher sehen die Grünen auch eine politische Verantwortung der Föderalregierung.
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