2015 hatte Brussels Airlines mit 41 Millionen Euro zum ersten Mal schwarze Zahlen geschrieben. Doch schon 2016 ging es wieder bergab. Auch wegen der Brüsseler Terroranschläge sank der Gewinn auf 15 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr ging es dann nochmal runter auf 3,6 Millionen Euro.
Hohe Investitionen, wie die Übernahme von Thomas Cook und die starke Konkurrenz der Billigfluglinien machten Brussels Airlines zu schaffen. Das erklärte Carsten Spohr, Chef der deutschen Lufthansa, seit über einem Jahr Eigentümerin von Brussels Airlines.
Spohr versicherte, dass man weiter an der Integration von Brussels Airlines in die Lufthansa-Tochter Eurowings arbeite, um so Kosten einzusparen. Das sei auch dringend notwendig, da man auf den europäischen Kurzstrecken derzeit nicht rentabel sei.
Lobende Worte gab es von Spohr hingegen für die Verbindungen nach Afrika. Zum ersten Mal stieg die Passagierzahl im vergangenen Jahr auf über eine Million und bei einer durchschnittlichen Auslastung von 87 Prozent.
Volker Krings