Haushaltsministerin Sophie Wilmès (MR) rechne aber damit, dass der zusätzliche Betrag sich eher in Richtung 800 Millionen bewegen könnte, heißt es.
Belgien trägt derzeit im Schnitt rund 5,5 Milliarden Euro zur Finanzierung des EU-Haushaltes bei. Zur Finanzierung der sogenannten "Neuen EU-Prioritäten" habe die EU vorgeschlagen, dass Belgien dafür zwei Milliarden zusätzlich aufbringen soll, sagte Wilmès in einem Zeitungsinterview. Darüber müsse jedoch noch auf EU-Ebene verhandelt werden, betont die Ministerin.
Den zusätzlichen Beitrag in Höhe von 800 Millionen Euro erklärt sie mit 400 Millionen Euro zur haushaltspolitischen Abfederung des Brexit, weitere 400 Millionen Euro für die neuen Ausgaben.
belga/rkr