Wenn die Preise bei den öffentlichen Verkehrsmitteln angehoben werden, dann erfolgt das quasi traditionell Anfang Februar. Diesmal sind fast alle dabei: De Lijn und TEC etwa, die öffentlichen Nahverkehrsgesellschaften in Flandern und der Wallonie, heben beide gewisse Tarife an. Das betrifft in beiden Fällen unter anderem die Einzelfahrtickets. Die Brüsseler Nahverkehrsgesellschaft Stib dagegen hebt ihre Preise nicht an, die Tarife bleiben unverändert.
Die Nationale Eisenbahngesellschaft SNCB nimmt ebenfalls Preiserhöhungen vor. Der Staatsbetrieb spricht von einer "Indexanpassung": Man passt sich der allgemeinen Preisentwicklung an. In der Praxis sieht das so aus, dass die Preise für einige Tarifformeln stärker steigen als die Indexentwicklung, dafür bleiben andere unverändert. Das gilt zum Beispiel für den Go Pass oder den Rail Pass, die nicht teurer werden.
Preissteigerungen gibt es dagegen bei den Abonnements für Schüler und Arbeitnehmer, die Erhöhung beläuft sich auf etwa 2,5 Prozent. Gegen diese Maßnahme regt sich Widerstand, und zwar unter anderem bei den Gewerkschaften. Wie die Zeitung De Morgen berichtet, seien es seit 2009 allein die Arbeitnehmer, die die Preiserhöhungen bei den Zug-Abos tragen mussten. Der Eigenanteil sei in diesem Zeitraum von 25 auf 35 Prozent gestiegen.
Außerdem wird es ab jetzt einfacher sein, die Bank zu wechseln. In diesem Fall muss man zum Beispiel nicht mehr seine Daueraufträge oder Zahlungsermächtigungen erneuern. Die Daten werden automatisch von der alten an die neue Bank übermittelt.
Roger Pint