Am Tag darauf will Michel Ministerpräsident Dmitri Medvedev treffen. Belgien will - ungeachtet der EU-Sanktionen - die Bedeutung einer Wiederaufnahme des Dialogs zwischen beiden Ländern betonen. Weitere Themen sind die Beziehungen Russlands zur EU, die Lage in der Ukraine, die Syrienkrise sowie die Situation auf der koreanischen Halbinsel. Wie in diplomatischen Kreisen verlautete, bestehe auf beiden Seiten eine Dialogbereitschaft.
Neben einem Vortrag an der Moskauer Wirtschaftshochschule und einer Begegnung mit Repräsentanten zivilgesellschaftlicher Organisationen, steht auch ein Treffen Michels mit belgischen Unternehmern, die in Russland leben, auf der Agenda.
Der letzte offizielle Besuch eines belgischen Premiers in Russland liegt bereits sieben Jahre zurück.
belga/rkr