50 Prozent aller Belgier halten selbstfahrende Autos für gefährlich, hat eine Studie des Consulting-Büros Deloitte über neue Motorentechniken ergeben. Das ist eine deutliche Verschiebung gegenüber dem Vorjahr. Da erteilten noch 69 Prozent aller Belgier dem selbstfahrenden Auto wegen Sicherheitsbedenken eine klare Absage.
Allerdings bleibt eine gewisse grundsätzliche Skepsis erhalten: Auch die Befürworter würden sich nur einem autonomen Fahrzeug anvertrauen, das von einem Hersteller gebaut wurde, mit dem sie bereits gute Erfahrungen gemacht haben.
Belgier bleiben beim Verbrennungsmotor
Eine weitere Erkenntnis: Die Mehrheit der belgischen Autofahrer möchte bei einem Verbrennungsmotor bleiben (64 Prozent). Allerdings hat der Dieselmotor gerade ganz schlechte Karten. Nur 21 Prozent der Autofahrer stehen weiterhin zum Diesel, 43 geben dem Benziner den Vorzug.
Der Hybrid hat es nach wie vor schwer: Nur 23 Prozent der belgischen Autobesitzer wollen als nächstes einen Hybriden kaufen.
Für die Studie hat Deloitte mehr als 22.000 Verbraucher in 17 Ländern befragt. Das Consulting-Büro wollte herausfinden, wie offen die Verbraucher weltweit für neue Motorentechniken sind.
Im internationalen Vergleich liegt China vorne. Nur noch 39 Prozent der Chinesen wollen einen herkömmlichen Verbrennungsmotor - allerdings ist das auch nicht sehr verwunderlich, weil die chinesische Regierung eine Mindestquote für Elektroautos (zehn Prozent ab 2019) beschlossen hat.
belga/sh/km