Am Sonntag gab es in Kinshasa und anderen Städten nach den Gottesdiensten Protestmärsche, mit denen die Teilnehmer dagegen protestieren wollten, dass Präsident Joseph Kabila weiter an der Macht festhält.
In einer Pressemitteilung verurteilt Reynders auch die Tatsache, dass die Polizei mit Tränengas und Schlagstöcken in Kirchen eindrang während der Sonntagsmessen. Nicht hinnehmbar sei, dass das Internet abgeschaltet und der Zugang zu sozialen Netzwerken blockiert worden seien, um die Proteste zu verhindern. Die Festgenommenen müssten unmittelbar freigelassen werden, forderte Reynders.
Nächste Woche wird sich der außenpolitische Ausschuss der Kammer mit der Situation im Kongo befassen.
belga/mh