Im Parlament präzisierte Premierminister Charles Michel (MR) am Donnerstag seine gestrige Erklärung im Fernsehen, wonach die Ausweisungen bis Ende Januar ausgesetzt werden sollen.
In der Kammer nannte Michel am Donnerstag keinen Termin mehr. Man wolle zunächst Klarheit über die mutmaßliche Behandlung der Ausgewiesenen haben, sagte der Premier. Erst nach einer genauen Überprüfung der Vorwürfe werde die Regierung über das weitere Vorgehen in der Frage entscheiden.
Asylstaatssekretär Theo Francken (N-VA) hatte zuvor geäußert, dass bis Ende Januar ohnehin keine Repatriierungen von Sudanesen vorgesehen seien.
belga/rkr