Er reagierte damit auf Berichte, wonach aus Belgien in den Sudan zurückgeschickte Sudanesen in ihrem Heimatland geschlagen und gefoltert worden seien.
Michel sagte, es werde eine Überprüfung der Vorwürfe geben. Daran sei die Internationale Organisation für Migration (IOM) beteiligt. Wenn die Ergebnisse der Untersuchung vorliegen, würde die Regierung über das weitere Vorgehen entscheiden.
Philippe Hensmans, der Direktor von Amnesty International, sagte, Belgien habe durch die Zusammenarbeit mit den sudanesischen Behörden einen großen Fehler begangen.
Asylstaatssekretär Theo Francken hatte am Mittwoch gesagt, falls sich die Vorwürfe als wahr erweisen würden, müsse es eine gemeinsame europäische Linie im Umgang mit sudanesischen Migranten geben.
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