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Zwei Jahre nach Anschlägen von Paris: Stand der Dinge bei der Justiz

13.11.201712:24
  • Brüssel
  • Terror-Anschläge von Brüssel
  • Terror-Anschläge von Paris
Gedenken an die Opfer der Terroranschläge von Paris: Präsident Emmanuel Macron und Bürgermeisterin Anne Hidalgo vor dem Bataclan (Bild: Etienne Laurent/Belga)
Gedenken an die Opfer der Terroranschläge von Paris: Präsident Emmanuel Macron und Bürgermeisterin Anne Hidalgo vor dem Bataclan (Bild: Etienne Laurent/Belga)

Vor zwei Jahren hat eine Terrorwelle die französische Hauptstadt erschüttert. Bei den Attentaten von Paris starben insgesamt 130 Menschen, knapp 700 wurden verletzt. Die Spur der Terroristen führte schnell nach Brüssel. Deshalb beschäftigt sich auch die belgische Justiz mit der Aufarbeitung der Attentate.

Zwei Jahre – ein lange oder eine kurze Zeit, je nachdem, wie man es sieht. Für die Justiz war es Zeit genug, um bereits viele Erkenntnisse zu gewinnen über die Hintergründe der Anschläge vom 13. November 2015 in Paris. Doch alle Erkenntnisse habe man noch nicht, sagte Föderalprokurator Frédéric Van Leeuw. Deshalb könne er auch noch nicht das Ende der Ermittlungen verkünden.

Denn immer wieder tauchten plötzlich neue Dinge auf. Erst vor ein paar Tagen habe es zum Beispiel neue Hinweise zum Anschlag auf den Thalys im August 2015 gegeben. Ein Anschlag, den die Staatsanwaltschaft mittlerweile eindeutig in Beziehung setzt zu den Anschlägen in Paris – und auch in Brüssel.

"Man gewinnt schnell den Eindruck, dass die Aushebung der Terrorzelle von Verviers, der Anschlag im Thalys, der 13. November in Paris und die Anschläge vom 22. März in Brüssel, dass das eine große, wohl zusammenhängende Operation des Islamischen Staates war", sagt Van Leeuw. Das würden nicht nur Telefongespräche nahelegen, die zwischen Belgien und IS-Männern in Syrien, dem Irak oder auch Libyen geführt worden waren. Auch Geldströme gäben Auskunft über die internationale Planung der Anschläge.

Allerdings wurde den Terroristen auch von vielen Menschen vor Ort in Belgien geholfen. Menschen, die zuvor nie in Syrien waren oder beim IS allgemein. Das habe am Anfang der Ermittlungen dann doch überrascht, so Van Leeuw.

Abdesla-Prozess im Dezember

Wann es jetzt zum Prozess kommen könnte, darüber wollte der Föderalprokurator nicht spekulieren. "Ich kann kein Datum nennen", sagte er. "Wir sind schon gut vorangekommen, wir sind aber auch mit einem Phänomen konfrontiert, wo wir mit den Justizsystemen anderer Länder zusammenarbeiten müssen. Wir müssen uns vor allem mit Frankreich abstimmen um zu wissen, wann ein Prozess stattfinden kann."

Doch nicht nur die Zusammenarbeit mit Frankreich verhindert einen wohl baldigen Prozess. Auch die Sorgfalt, die die Justiz walten lassen müsse. "Man darf sich nicht beeilen", sagte der Prokurator. "Ich weiß natürlich, dass es eine Reihe von Interessierten und Opfern gibt, die auf Ergebnisse warten. Aber die Rolle der Justiz ist es, der Wahrheit so nah wie möglich zu kommen. Und dafür brauche man eben noch Zeit."

Trotzdem wird schon bald ein Prozess gegen einen der vermeintlichen Pariser Attentäter beginnen - den einzigen, der die Anschläge überlebt hat. Salah Abdeslam soll am 18. Dezember sogar selbst von seiner Haft in Frankreich nach Brüssel kommen. Bei diesem Prozess wird es dann um die Schießerei mit Polizisten gehen, die sich Abdeslam mit wohl zwei Komplizen kurz vor den Anschlägen von Brüssel im Brüsseler Stadtteil Forest geliefert hatte. Wenige Tage danach konnte Abdeslam in Molenbeek gefasst werden.

Abdeslam schweigt bislang zu allem, was mit den Anschlägen von Paris und Brüssel zu tun hat. Doch der Föderalprokurator ist zuversichtlich, dass sich das während des Prozesses in Brüssel ändern könnte. Auf die Frage des RTBF-Journalisten, ob er eine Chance dafür sehe, dass Abdeslam etwas sagen könnte, antwortete De Leeuw: "Ja, denn sogar für einen Salah Abdeslam kann es befreiend sein, über die Dinge zu reden."

Kay Wagner

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