5 Kommentare

  1. Wie kann man die demokratisch gewählte spanische Zentralregierung als faschistisch bezeichnen ? Die spanische Zentralregierung hat nicht gegen Gesetze verstoßen, Chef-Demagoge Puigdemont und Konsorten wohl. Sie haben sich doch wie Franco gegen die Zentralregierung erhoben. Ohne jegliche demokratische Legitimation.

    Bleibt zu hoffen, dass nach den vorgezogenen Wahlen wieder Normalität in Katalonien einzieht. Es gibt wichtigere Probleme auf der Welt als die Schaffung eines neuen Staates, von dem man nicht weiß, wie er sich entwickeln könnte außerhalb von EU und Binnenmarkt.

  2. Ich staune mit dem Kommentar von Herr Marcel Scholzen. Haben Sie vielleicht die "Wahrheit"? Woher haben Sie den Auskunft? Mein Deutsch reicht leider nicht, um ernsthaft darüber zu schreiben, aber ich bekomme das Gefühl, sie leben doch nicht in Spanien oder Sie lesen die Presse aus Madrid. Es gibt eine andere Wahrheit, die leider absolut zensuriert ist. Separatisten sind keine Minderheit. Artikel 155 ist absolut gegen Gesetzte!! Und Sie sollten sich wirklich schämen, behauptet zu haben, dass die Katalanen sich "wie Franco" gegen die Zentralregierung erhoben haben (!!). Nur dieser Satz zeigt, dass sie doch keine Ahnung davon haben! ... Unfassbar.

  3. Ganz einfach - wir respektieren das Ergebnis der Mehrheit der Katalonen. Egal ob sie weiterhin zu ES gehören wollen oder von ihrem internationalen Menschenrecht nach einer eigenen Nation Gebrauch machen. Sowas nennt sich Neutralität bzw. Unparteiigkeit.

  4. Erstens schützt die Tatsache, dass eine Regierung demokratisch gewählt wird, nicht davor, dass sie faschistischen Maßnahmen anwendet. Zweitens ist die spanische Zentralregierung die korrupteste Regierung in Europa und verstößt systematisch gegen Gesetze. Drittens: Wie soll von heute auf morgen Normalität einkehren, wenn Millionen von Menschen in Katalonien unzufrieden sind und mehr Selbstbestimmung wünschen, als Antwort aber nur repressive Maßnahmen erfahren? Politische Probleme löst man mit politischer Debatte und Absprachen, nicht mit dem Absetzen von Regierungen und dem Inhaftieren von Aktivisten.

  5. Sehr geehrte Frau Fernandez. Den Vergleich mit Franco habe ich bewusst gewählt. Ich sehe keinen Unterschied zwischen einem rebellierenden Offizier (Franco) und einem rebellierenden Regionalpraesidenten (Puigdemont). Und woher will man jetzt schon wissen, dass die Krise in Katalonien friedlich bleibt?

    Ein Verfassungsartikel steht über dem Gesetz und kann deswegen nicht gegen Gesetze verstossen.

    Es ist fraglich, ob die Separatisten in der Mehrzahl sind. Das weiss keiner. Das Referendum vom September hat nicht demokratischen Standards entsprochen und ist nicht aussagekräftig genug, um sich eine fundierte Meinung zu bilden.

    Und meine Informationen beziehe ich aus der nationalen und internationalen Presse. Und bilde mir darauf basierend eine Meinung.

    Ich lehne die Schaffung neuer Staaten ab, da dies mehr Probleme bringt als löst. Ich war 2x in Afrika und habe mit eigenen Augen die "Errungenschaften der Unabhängigkeit" gesehen (Not, Elend, etc). Puigdemont und Konsorten sind für mich gefährliche Demagogen und Verführer.