Die rechtlichen Bedenken, über die man sich seit gut zehn Jahre den Kopf zerbrochen habe, seien jetzt ausgeräumt, sagte Fourny der Zeitung "L’Avenir". Die Deutschen hätten es vorgemacht: Sie hätten jetzt von der EU-Kommission grünes Licht für die Einführung einer Pkw-Maut bekommen, die für deutsche Pkw-Halter kostenneutral sein soll.
"Das grüne Licht gilt also auch für uns", zitiert die Zeitung den CDH-Fraktionschef. Fourny wird am Mittwoch im wallonischen Parlament auf eine politische Anfrage zur möglichen Einführung einer Pkw-Maut Stellung nehmen.
Die neue Jahresvignette in der Wallonie soll rund 100 Euro kosten. Um sie kostenneutral für die Bürger der Wallonie zu gestalten, könnte sie mit der jährlichen Autosteuer verrechnet werden.
Erste Berechnungen gehen davon aus, dass durch eine Mautpflicht für alle nicht-wallonischen Pkw rund 70 Millionen Euro pro Jahr in die Kassen der Region fließen könnten.
Vor dem Beschluss zur Einführung einer Autobahnmaut will sich die wallonische Regierung aber noch mit den anderen Regionen absprechen. Es gilt zu regeln, wie Autofahrer aus Flandern und Brüssel behandelt werden sollen. Flandern hat sich bislang gegen die Einführung einer Pkw-Maut ausgesprochen.
Kay Wagner - Bild: Eric Lalmand/Belga
Die Welt spielt echt verrückt - aber nichts gegen eine Einführung einer Maut für die Autobahnen, aber es müsste dann doch ein jedem freigestellt bleiben ob die jetzt für ein ganzes Jahr sich die nehmen, was sich nur rentiert wenn man auch das ganze Jahr die Autobahn nutzt, oder wie halt Österreich es auch hat 2 Kurzzeitvignetten ( 1x für 10 Tage & 1x für 2 Monate ) und ob diese mit der hiesigen KFZ-Steuer verrechnet wird mag ich bezweifeln - eher würden die diese noch drauf packen was unterm Strich nämlich heißt, die Belgier zahlen da nochmals kräftig drauf - denn der Fiskus und Staat die haben doch nichts zu verschenken, eher eine massive notorische Geldnot.