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  • 80 Jahre BRF
-

Jeholets Rezepte gegen die Arbeitslosigkeit in der Wallonie

28.08.201711:54
  • MR
  • Wallonie
Der neue Minister für Wirtschaft, Arbeit und Ausbildung in der Wallonie: Pierre-Yves Jeholet (MR)
Pierre-Yves Jeholet

Seit genau einem Monat ist Pierre-Yves Jeholet der neue Minister für Wirtschaft, Arbeit und Ausbildung in der Wallonie - und er will einiges anders machen als sein sozialistischer Vorgänger. Unter anderem will Jeholet die Art und Weise reformieren, wie das wallonische Arbeitsamt Arbeitssuchenden dabei hilft, wieder einen Job zu bekommen. Wie er sich seine Reform vorstellt, erklärte er am Montagmorgen bei der RTBF.

Als Minister für Beschäftigung hat Pierre-Yves Jeholet wahrlich kein einfaches Amt in der neuen wallonischen Regierung übernommen. Die hohe Arbeitslosigkeit ist ein Dauerproblem in der Wallonie. Laut jüngsten Zahlen liegt sie bei 10,7 Prozent. Das ist doppelt so hoch wie in Flandern. Für Jeholet ist das nicht zu akzeptieren. Damit könne man nicht zufrieden sein. Auch nicht, weil die Arbeitslosenquote in der Wallonie viel höher sei, als in vielen anderen europäischen Regionen.

Dass die Arbeitslosenquote in jüngster Vergangenheit leicht gesunken ist, also Maßnahmen am Arbeitsmarkt wohl gegriffen haben, erkennt Jeholet zwar an. Das bedeutet aber nicht, dass er die Maßnahmen einfach weiter verwalten will. "Ich bin dafür da, um etwas zu ändern", sagt er. "Und nicht, um die sozialistische Maßnahmen meiner Vorgänger umzusetzen."

Mit dem Marshall-Plan für die Wallonie ist Jeholet dabei grundsätzlich zufrieden. Es sei eine gute Idee gewesen, Kompetenzcluster zu bilden, Forschung und Wirtschaft zusammenzuführen. Hier und da gebe es zwar schon Verbesserungen einzuführen, aber grundsätzlich sei das eine gute Maßnahme seiner Vorgänger gewesen.

Reformbedarf beim Forem

Beim Forem, dem wallonischen Arbeitsamt, sieht Jeholet allerdings sehr wohl Reformbedarf. Das Forem sei zu sehr mit sich selbst beschäftigt, und kümmere sich zu wenig um seine eigentlichen Aufgaben. Das liege auch daran, dass es beim Forem zu wenig Leute gebe, die sich wirklich auf dem Terrain um die Angelegenheiten der Arbeitssuchenden kümmern. Es gebe einfach zu viele Manager beim Forem. Wenn 430 Mitarbeiter, also zehn Prozent aller Forem-Mitarbeiter Manager seien, dann sei das zu viel.

Ob es deshalb auch zu Entlassungen von Managern bei Forem kommen werde, auf diese Frage des RTBF-Journalisten gab Jeholet nur eine ausweichende Antwort.

Vielmehr kritisierte der Minister auch noch die aktuelle der Arbeitsweise des Forem. Ziel müsse es sein, die Arbeitslosen selbst zu motivieren, sich eigenständig um Fortbildungen und Arbeitsplätze zu kümmern. Momentan würde den Arbeitssuchenden zu viel Arbeit abgenommen. Die Forem-Mitarbeiter würden quasi zum Sozialbetreuer für die Arbeitssuchenden. Damit helfe man aber den Betroffenen nicht, einen Job zu bekommen. Die Mitarbeiter des Forem sollten den Menschen vielmehr nur eine Orientierung geben und sie dann anspornen, selbst aktiv zu werden und selbstverantwortlich zu handeln.

Genug Arbeit in der Wallonie

Dass es durchaus Arbeit gebe in der Wallonie, das sei nun mal ein Fakt, sagt der MR-Minister. In vielen Berufen werden Arbeitskräfte gesucht. "Ich treffe täglich Unternehmer, die gerne Leute einstellen würden. Deshalb will ich erreichen, dass Angebot und Nachfrage besser als bisher zueinanderfinden."

Dass er als MR-Politiker mit seinen Reformen auf eine Verwaltung trifft, in der viele Verantwortliche mit PS-Parteibuch das Sagen haben, darüber ist sich Jeholet bewusst. Das wolle er auch nicht ändern. Er sagte: "Wenn man auf all diese Verantwortlichen in den verschiedenen Ämtern und Strukturen verzichten wollte, dann bleiben nicht mehr viele Ansprechpartner übrig. Deshalb möchte ich keine Hexenjagd veranstalten, sondern ein Vertrauensverhältnis aufbauen, bei dem ich auf Loyalität bauen kann."

Wie ernst es Jeholet damit ist, wird er schon bald bei der Forem-Chefin beweisen können. Die Generaldirektorin des Forem ist die Lütticher PS-Politikerin Marie-Kristine Vanbockestal. Jeholet hatte sie in der Vergangenheit bereits kritisiert. In den kommenden Monaten soll ihre Arbeit evaluiert werden.

Kay Wagner - Bild: Thierry Roge/BELGA

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