Nach VRT-Angaben habe die Behörde entschieden, den Verdacht nicht öffentlich zu machen, weil die Justiz bereits wegen Betrugs ermittelte. Die Afsca soll demnach erste Fipronil-Fälle erst Wochen später am 20. der EU-Kommission gemeldet haben.
In Eiern aus Belgien und den Niederlanden war in den vergangenen Tagen das Insektizid nachgewiesen worden. Mindestens zehn Millionen belastete Eier aus den Niederlanden wurden nach Deutschland geliefert.
Dass belgische Verbraucher nicht früher informiert worden seien, stehe im Einklang mit europäischen Regeln, da die Höchstwerte von Fipronil in Eiern in Belgien nicht erreicht worden seien.
Nach Angaben der Afsca-Sprecherin sollen die detaillierten Ergebnisse der Analysen bald veröffentlicht werden. Dies werde in den nächsten Tagen der Fall sein.
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