5 Kommentare

  1. Nun ja, im Bezug auf die Staatskassen kann man dieses Urteil in der Kategorie weise einordnen. Im Bezug auf die Menschlichkeit sind Zweifel erlaubt, schon
    Buddha hat immer ein Gleichgewicht von Weisheit und Mitgefühl propagiert.

  2. Dieses Urteil ist unmenschlich und trotzdem richtig. Ansonsten hätte man den Europaskeptikern und -feinden noch einen riesigen Gefallen getan. Selbst wenn das Urteil zu Gunsten der Flüchtlinge ausgegangen wäre, wären die Visa-Bedingungen verschärft worden, wie zum Beispiel höhere Gebühren, um den Zugang nach Europa zu begrenzen.

    Werter Herr Klos, Buddha mag ein großer Religionsgruender gewesen sein. Aber sein Einfluss bezüglich Mitmenschlichkeit war aber sehr begrenzt denn sonst würde ein mehrheitlich buddhistisches Land wie Myanmar seine moslemische Minderheit nicht so brutal verfolgen.

  3. Herr Scholzen, in den 1970ern, schrien die Boat People aus Vietnam "Buddha Akbar" bevor sie sich in die Luft sprengten und Dutzende Unschuldige grausam töteten? Nein, Satans Mutter (Sprengstoff TATP) als Predigtmittel ist eine neuere Erscheinung, die mit einer bestimmten "Glaubensrichtung" aufgekommen ist...
    In Myanmar haben die Buddhisten es satt, von den Muslimen terrorisiert zu werden; in Bangladesh bemüht sich die Regierung den Islam als Staatsreligion aufzugeben - vermutlich weil er so friedlich ist, nicht wahr?

  4. Werter Herr Scholzen,

    Man sollte alles gesagte immer im jeweiligen zeitlichen Rahmen sehen denn der Fortschritt der Menschheit ist der Rückschritt der Menschlichkeit

  5. Man sollte das Urteil und seine Begründung aufmerksam lesen: Der EuGH hat nicht die Flüchtlingspolitik Belgiens bewertet. Er hat festgestellt, dass im Rahmen der bestehenden EU-Gesetze die Staaten humanitäre Visa ausstellen können, aber NICHT dazu VERPFLICHTET sind. Insofern die Richter also die Sachlage aus der Gesetzeslage beurteilt haben, hat das Ergebnis nichts mit Herrn Franckens "hartbleiben und durchhalten" zu tun.
    Wenn man sehen möchte, welches andere Verfahren mit Kriegsflüchtlingen aus Syrien ebenfalls EU-rechtskonform ist, schaue man nach Italien: Dort sind inzwischen 700 Menschen, denen meist aufgrund von Verletzung oder Behinderung die übliche Flüchtlingsroute unmöglich war, mit humanitären Visa ohne Lebensgefahr eingeflogen worden.