Dessen zweite Amtszeit als Präsident der Demokratischen Republik Kongo läuft am Montag aus. Laut Verfassung müsste er jetzt Platz für einen Nachfolger machen, doch Kabila will im Amt bleiben.
Die Demonstranten in Brüssel befürchten, dass Kabila alle Mittel Recht sein werden, um Präsident zu bleiben. Sie haben Angst, dass es im Kongo zu Blutvergießen kommt.
Wie ein Sprecher der Demonstranten erklärte, gebe es in dem Land weder Schulausbildung noch Gesundheitsvorsorge oder trinkbares Wasser. Kabila müsse Platz für andere machen.
Die Opposition im Kongo hat für Montag zu landesweiten Massenprotesten aufgerufen.
Außenminister Reynders riet den Belgier, die sich vor Ort befinden, das Land zu verlassen.
belga/cd - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)