Insbesondere kritisiert die Gewerkschaft, dass dieser Beschluss getroffen wurde, bevor es eine Konzertierung über den Begriff der "mühseligen Arbeit" gibt. Am 27. Oktober will die Gewerkschaft einen "Aktionsplan" festlegen.
Die Krankenkassen des Landes verwarfen die Einsparungen bei der Gesundheitspolitik. Das Budget der Gesundheitspolitik werde nur um einen halben Prozentsatz steigen, dabei seien 1,5 Prozent bis 2019 versprochen worden, um mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten. 900 Millionen, knapp ein Drittel, gingen auf Kosten der Gesundheitspolitik. Das seien fast 300 Millionen mehr, als die Krankenkassen im Komitee der Kranken-und Invalidenversicherung als tragbar erklärt hätten, sagten die Vertreter der Krankenkassen. Ihr Protest ist nur symbolisch, da die Regierung die Maßnahmen einseitig einführen kann.
Auch die Ärztevereinigung ist unzufrieden und droht mit einer Aufkündigung des Abkommens mit den Krankenkassen, weil die Ärzte die Honorare nur zu einem Drittel dem Index anpassen dürfen. Sie drängen auf ein Gespräch mit Gesundheitsministerin Maggie De Block.
belga/fs