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Die Presseschau von Donnerstag, dem 11. September 2025

11.09.202510:43
  • Nato
  • Polen
  • Russland
Schäden an Häusern in Polen durch russische Drohnen
Im Osten von Polen sind Häuser durch russische Drohnen beschädigt worden (Bild: Woitek Radwanski/AFP)

Russlands massiver Drohnen-Einsatz gegen Polen beherrscht fast alle Titelseiten und Leitartikel. Die Kommentatoren befassen sich dabei vor allem mit zwei Fragen: Wie soll die Nato reagieren? Und werden die Vereinigten Staaten unter Donald Trump die Europäer gegen Russland im Stich lassen?

"Polen beantragt Artikel 4 nach Drohnenangriff der Russen", titelt Het Belang van Limburg. "Polen von Russland ins Visier genommen: Die letzte Grenze ist überschritten worden", liest man bei La Dernière Heure. "Russische Drohnen über Polen: Die Nato im Alarmzustand", ist der Aufmacher von Le Soir. "Keine 'fehlgeleitete Drohne', sondern bewusste Provokation: Russland testet die Nato", stellt Gazet van Antwerpen klar.

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat eine neue Grenze überschritten, schreibt La Dernière Heure in ihrem Leitartikel. Im wörtlichen und im übertragenen Sinn. Denn Polen musste erstmals russische Drohnen abfangen und zerstören, die in seinen Luftraum eingedrungen waren. Das war eine Premiere – und zwar eine unmissverständliche: Moskau testet, wie widerstandsfähig die Nato ist, es testet unsere Reflexe und Nerven. Für Warschau gibt es keinen Zweifel, die Bedrohung durch Russland ist ernst, der Krieg findet nicht mehr nur vor der Haustür statt, sondern schon im eigenen Luftraum.

Wie wird die Nato reagieren? Jedes Schweigen, jede halbherzige Maßnahme wird Putin nur noch weiter anspornen. Er wird weiter versuchen, den Westen Stückchen für Stückchen zu zwingen, das Nicht-Hinnehmbare hinzunehmen. Gestern die Ukraine, heute der polnische Luftraum. Und die Nato darf nicht glauben, dass Putin es dabei belassen wird. Polen, der Wächter im Osten, verdient unsere totale Solidarität. Und die Ukraine eine Bestätigung unserer Unterstützung, fordert La Dernière Heure.

Auch die baltischen Staaten in Gefahr

Die meisten Nato-Staaten waren schnell und entschlossen mit ihren Reaktionen, hält Het Belang van Limburg fest. Aber in den Vereinigten Staaten ist es diesbezüglich auffällig still geblieben. Das ist besorgniserregend. Denn die alles entscheidende Frage, die Frage, die alles überschattet, lautet nun mal: Wird Amerika Europa beistehen, wenn die Russen kommen? Putin hat das Schweigen Trumps zu seinem Drohnenangriff auf Polen natürlich registriert. Und der Russe weiß, dass nicht Geld oder Waffen die Achillesferse der Nato sind, sondern mangelnder politischer Wille. Wenn die Nato – die Vereinigten Staaten inklusive – nicht entschieden und geschlossen reagiert, wird Putin seine Schlüsse daraus ziehen. Und das bedeutet, dass es für die baltischen Staaten sehr heiß werden könnte, warnt Het Belang van Limburg.

Für Europa ist die Untätigkeit der Vereinigten Staaten Russland gegenüber äußerst problematisch, unterstreicht De Standaard. Die neue beispiellose Aggression der Russen macht auch deutlich, dass jedes Zugeständnis an Putin ehemalige Sowjetrepubliken wie die baltischen Staaten in größere Gefahr bringt. Gleichzeitig scheint es wenig Sinn zu machen, die Eskalation weiter zu befeuern. Natürlich verdient die Ukraine noch mehr westliche militärische Unterstützung, natürlich müssen noch mehr Sanktionen gegen Russland kommen. Aber all das klingt nur nach einer Zwischenlösung, so De Standaard.

Das Dilemma der Nato

Die Nato-Länder stehen vor einem Dilemma, das an das von Churchill im Zweiten Weltkrieg erinnert, analysiert Le Soir: Wenn sie nicht auf die großangelegte russische Provokation in Polen reagieren, droht das transatlantische Bündnis wie ein Kartenhaus in sich zusammenzustürzen. Wenn sie stark und entschlossen reagieren, könnten sie sich in einer direkten Konfrontation mit Russland wiederfinden, sprich im so gefürchteten Krieg, fasst Le Soir zusammen.

Jeder Fakt-Check wird es bestätigen: Seit dem Amtsantritt von Donald Trump hat die Aggression Russlands gegen die Ukraine und europäische Länder stark zugenommen, kommentiert Het Nieuwsblad. Putin wird immer verwegener, gerade erst hat er in China ordentlich Selbstvertrauen getankt. Und Trump hat mit seiner Vergiftung der internationalen Beziehungen und seiner "America First"-Politik seinen Teil dazu beigetragen. Es gibt keine Erfolgsgarantie, aber wir müssen zumindest versuchen, Putin mit Sanktionen zur Vernunft zu bringen. Der Verkauf seines Gas und Öls und damit seine Kriegskasse muss trockengelegt werden.

Die russische Wirtschaft muss endlich nicht mehr nur Klapse bekommen, sondern Schläge in die Magengrube. Dazu müssten USA und EU allerdings am gleichen Strang ziehen – und das ist bisher nicht passiert. Daran ist nicht nur Trumps Wankelmütigkeit schuld. Die EU muss schnellstmöglich aufhören, Milliarden für Energie nach Russland zu schicken. Und die EU muss endlich gegen die kremlfreundlichen Saboteure in den eigenen Reihen vorgehen wie Ungarn und die Slowakei, meint Het Nieuwsblad.

Putin & Co führen Krieg gegen den Liberalismus

Die Europäer sollten sich lieber darauf einstellen, dass sie sich ohne die USA gegen Russland wehren und die Ukraine unterstützen müssen, mahnt Gazet van Antwerpen. Dafür muss die EU auch ihre pro-russischen Staatschefs wie Orbán und Fico aufs Trockene setzen. Die Art und Weise wie Ungarn und die Slowakei auf die jüngste Provokation Putins reagiert haben, beweist, dass sie nichts mehr in der Union verloren haben. Wir brauchen eine "Koalition der Willigen und Gleichgesinnten". Unruhestifter haben hier nichts zu suchen, wettert Gazet van Antwerpen.

Der polnische Premierminister Donald Tusk konnte seinen Frust nicht ganz verbergen über die teilweise abwartende Haltung gewisser Nato-Mitglieder, hebt De Tijd hervor. Für einige von ihnen, nicht zuletzt die Amerikaner, scheint der Krieg in der Ukraine noch immer sehr weit weg zu sein. Aber wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schon seit dem Beginn der russischen Invasion immer wieder betont: Hier geht es nicht nur um die Ukraine. Putin führt einen blutigen Krieg gegen den westlichen Liberalismus. Und wie wir vor Kurzem wieder in China gesehen haben, führt er diesen Krieg auch nicht allein, stellt De Tijd klar.

Boris Schmidt

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