11 Kommentare

  1. Vielen Dank, Herr Krickel, für diesen erstklassigen und mit Hintergrundwissen unterlegten Kommentar.

  2. Mit dieser Aussage übertreffen Sie sich selbst Herr K.: „Zu behaupten, der Islam habe Schuld am Terror, ist genauso Unsinn wie die Behauptung, der Islam habe gar nichts damit zu tun“; denn, 3 Zeilen weiter: „Die Antworten und die Konsequenzen daraus kann nur – und muss – der Islam alleine finden“. Selbst der iranische Khamenei behauptet eindeutig das Gegenteil, und zwar: Der Islam produziert diese Monster. Als Huntington vor 20 Jahren seine Theorien zum „Clash of cultures“ zu Papier brachte, haben alle „Progressisten“ mit dem Kopf geschüttelt. „Wie kann man nur!“ Leider hatte Huntington Recht. Jetzt drängen alle „Progressisten“: „Weiter wie bisher! Nein, noch mehr, wie bisher“. Klingt nach der „Krankheit zum Tode“, die Kierkegaard diagnostizierte… Alles klar. R.i.p. Aber nicht in meinem Namen.

  3. Martin Schulz sagte: "Terror gehört zu den Lebensrisiken des 21. Jahrhunderts". Und wir müssen lernen, damit umzugehen."

    Solche Aussagen von einem Mann wie Herr Schulz ist eine nicht akzetable Kapitulation und ein Armutszeugnis oder verbirgt die langjährige Untätigkeit der EU - Staaten!
    Wieso schaffen es die Religionen in unserer Geschichte nicht die Botschaft des Friedens zu streuen. Diese Insitution müssten sich ebenso, wie die Politiker in Frage stellen.
    Ihr Kommentar sehr gut Herr Krickel!

  4. ..."wieso er sich der Islam auf der anderen Seite, wieso er sich so leicht von Islamisten terrorisieren lässt". Gewisse Suren geben Antwort.

  5. Ein Kommentar, der auf wesentlich realistischerer Basis beruht als z.B. vorherige "Träumereien".
    Weiter so BRF.

  6. @ Dr. François

    Wo ein BRF-Redakteur die 180-Grad-Wendung im freien Flug vollzieht, einen analytischen statt moralisierenden Meinungsbeitrag verfasst, öffnet sich die Tür zum konstruktiven Austausch. Hier können Sie mit Ihrem Hintergrundwissen ansetzen.

    Wo Sie den Widerspruch zwischen einerseits Krickels Erkenntnis vom Zusammenhang des Islam mit dem in seinem Namen verübten Terrormorden und Verbrechen gegen die Menschlichkeit und andererseits seiner Schlussfolgerung, der Islam könne nur die Antwort darauf alleine finden, sehen, sehe ich eher eine kleine Schwäche in seiner Gedankenkette.

    Wir wissen, der Islam ist z.Z. reformunfähig. Wir wissen aber auch, dass die aktuelle Mischung aus katholischem Formalismus und großorientalischer Toleranzübung innerhalb der belgischen Justizhierarchie, Justizminister eingeschlossen, sich zur Bekämpfung islamischen Terrors und Kriminalität genauso unfähig erweist.

    Was also: das israelische Anti-Terror-Modell vielleicht (siehe von Karlh1 bei Ostbelgiendirekt heute verlinkter Artikel, 11:14)?

  7. Es geht nur als gesamt europäische Lösung mit der Kontrolle der EU-Außengrenze gegen Terroristen und andere Personen, die eine Straftat planen, einschließlich einer gerechten Verteilung aller wirklich Schutzbedürftigen nach Einwohnerzahl, BIP und Fläche des Landes.

    Nochmal - die Kontrolle auf feindliche Gesinnung muss direkt an der EU-Außengrenze stattfinden! Belgische und Deutsche Soldaten müssen dafür nur nach GR, IT und ES verlegt werden, um die europäischen Interessen nach physicher Unversehrtheit der Bevölkerung sicherzustellen. Wer auf "Herz und Nieren" erfolgreich untersucht worden ist, muss als Schutzsuchender oder anderer Zuwanderer mit dem Ziel nach Arbeit und Ausbildung selbstverständlich die vollen Bürgerrechte eines europäischen Einwohners erhalten dürfen, Bürgerpflichten nach Einhaltung von Recht und Gesetz natürlich inklusive.

  8. Ich kann weder erkennen, wo ein BRF-Redakteur eine 180-Grad-Wendung im freien Flug vollzieht, noch wo vorher Träumereien vorherrschten. Beziehen sich diese Träumereien und die vermeintliche Wende auf die BRF-Kommentare zur Flüchtlingskrise? Wenn ja, hier geht es um die Aufarbeitung des islamistischen Terrors. Was hat dies mit den Flüchtlingen zu tun? In der Flüchtlingskrise ging und geht es um die Frage, wie Menschen, die ja gerade vor den islamistischen Terroristen und dem Bürgerkrieg in ihrem Land flüchten, auf der Grundlage von Gesetzen, Menschenrechten und Flüchtlingskonventionen, in einem europäischen Kontext geholfen werden kann. Die BRF-Kommentare bewegten sich auf dieser Ebene und aus dem Blickwinkel abendländisch-humanistischer Werte, die es ja -wenn ich richtig verstanden habe- zu verteidigen gilt. Hier geht es um die Verantwortung der muslimischen Welt für die im Namen des Islam verübten Terrorattentate. Ich sehe nur eine nicht ganz schlüssige Gedankenkette vs. Kommentatoren.