9 Kommentare

  1. Herr Pesch.

    In Ihrem Kommentar beklagen Sie ein Problem, nämlich Angriffe und mangelnden Respekt vor Politikern.Nur sagen Sie nichts zu den Ursachen.Es ein Zeichen, dass viele das Vertrauen in die Politik verloren haben.Dann sehen dann einige nur noch Gewalt als Lösung.Das war schon immer so.Auch vor dem Internetzeitalter.Zum Beispiel die Attentate in der Weimarer Republik oder die Attentate der RAF in Deutschland in den 70er und 80er Jahren.

    Dagegen hilft nur glaubwürdige und transparente Politik durch glaubwürdige Personen.Härtere Strafen sind keine Ursachenbekämpfung sondern nur ein Herumdoktern an Symptomen.

    Solange "Power Maik" sich im Rahmen des Erlaubten bewegt, ist alles in Ordnung.War sein Verhalten ein Gesetzesverstoß oder einfach nur pure Dummheit ? Das sollte die zentrale Frage sein.

  2. Warum wird eigentlich nicht erwähnt, auf welcher Liste „Power Maik“, der mit bürgerlichem Namen wohl Maik Schmitz heißt, kandidiert?
    Frau Huppertz sollte sich von diesem „Mitstreiter“ distanzieren, wenn man ihrer Liste auch nur im Ansatz Seriosität attestieren soll.

  3. Politiker sind nicht besser oder schlechter als Otto-Normal-Verbraucher, dh manche sind auch Täter. Da möchte die Groen-Politikerin Tinne Van der Straeten den MR-Vorsitzenden Georges-Louis Bouchez verklagen wegen übler Nachrede.

    Aber am schlimmsten finde ich Boykottaufrufe gegen Israel von diversen linken Politikern. Die haben zur Konsequenz, dass jüdische Mitbürger in Angst leben und sich nicht sicher fühlen. Das 80 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg. Das ist viel schlimmer als die Äußerungen von "Power Maik".

  4. Zunächst sind alle 159 Kandidaten die sich zur Wahl stellen Bürger, dies sollte mal festgehalten werden. Wenn sie dann gewählt wurden sind es von jetzt auf gleich Politiker. Ist schon etwas seltsam. Ich plädiere auf jeden Fall für einen respektvollen Umgang im politischen wie zwischenmenschlichen Diskurs. Das nicht alle Kandidaten das gleiche Bildungsniveau haben sollte auch klar sein. "Power Maik" hat sich nun

    mit seinen Gerede zwar ins Gespräch gebracht, ob das ihm bei seinem Status als Kandidat hilft, wird sich zeigen. Er hat aber ganz klar eine rote Linie überschritten und er ist sich dessen bewusst. Eine Entschuldigung ist fällig. Ich respektiere aber jeden einzelnen Kandidaten der sich den Votum stellt. Nur so kann Demokratie funktionieren.

  5. Eine 2.000 Jahre alte Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen findet sich in der Bibel, hervorzuheben sind die Bergpredigt, Gleichnisse und Kritik unseres Herrn Jesus Christus, inkl. Beschimpfungen.
    "Pharisäer, ihr Schlangenbrut"
    "...man sollte ihnen einen Mühlstein um den Hals hängen und in den Tiefen des Meeres versenken."
    "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden."
    "Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?"

    Jesus warnt vor SELBSTGERECHTIGKEIT, wie die Pharisäer sich selbst als gerecht betrachten, während sie andere verurteilen.
    Dieses ist genau das, was in der Politik geschieht: fundamentale Kritik an dieser politischen Selbstgerechtigkeit ist absolut erlaubt weil normal.
    Wer waren denn zuerst die "Spalter" in der Corona-Krise?
    Die Kritiker oder die hohe verlogene korrupte Politik?
    Von wem kamen denn die Beschimpfungen zuerst?
    Von der Politik!
    'Power-Maik'&Co ist die richtige Antwort darauf (sogar humorvoll).

  6. Kann es sein das Herr Pesch einer anderen Partei angehört und hier seine Macht als Chefredakteur ausnutzt um sich über Herrn Schmitz zu beschweren. Herr Pesch war doch früher Berater eines Premier Minister in Ostbelgien und ist dann von einem "Posten" zum anderen befördert worden.

  7. Sehr geehrter Herr Manz,
    ich kann Sie beruhigen: Ich gehöre keiner Partei an und nutze hier auch keine Macht aus, um mich über irgend jemanden zu beschweren. Wenn Sie den Kommentar verstanden hätten, wüssten Sie, dass es darin um die Frage geht, in welcher Atmosphäre sich die gehäuften Angriffe auf Politiker und ehrenamtliche Wahlhelfer abspielen - und welcher Verantwortung sich Wahlkandidaten stellen sollten. Ich bin auch nicht von einem "Posten" zum anderen befördert worden, sondern hatte die Aufnahmeprüfung beim BRF schon 1992 absolviert, ehe sich später eine zeitweilige Anstellung in einem Kabinett ergeben hatte.

  8. Sehr geehrter Herr Pesch,
    Ich habe den Artikel schon Verstanden und sehe in erster Linie Ihre Kritik an Herrn Schmitz.
    Die Ausdrücke die Herr Schmitz für die Politiker hat sind genau die, die ich auch verwende. In der Bevölkerung ist die Wut sehr groß über manche Politiker. In meinen Augen sind Politiker zu 80% Korupte Verbrecher, egal wo sie sitzen, Berlin, Brüssel oder Eupen!!!! Ich würde gerne auf einem Papier sehen wieviel von den Milliarden EU Hilfe für die Ukraine auf Privaten Konten gelandet sind, eine Sauerei und jeder weiß es!!

  9. Herr Manz hat durchaus Recht.Es herrscht in Teilen der Bevölkerung Wut und Unzufriedenheit über Ungerechtigkeiten und Widersprüche.Da ist die Ukraine ein schönes Beispiel.Einerseits hat das kleine Belgien fast 1 Milliarde Euro ausgegeben für die Ukraine, aber andererseits fahren wir täglich über kaputte und löcherige Straßen.Dafür ist kein Geld da.Politiker, die sowas entscheiden, können doch keinen Respekt erwarten.

    Die Damen und Herren Politiker sollten bedenken, dass ihre Entscheidungen die Ursache sind für Power Maiks Wortwahl.Im weitesten Sinne ist Power Maik das Opfer von Politik.Nach wie vor gilt das Prinzip vom Primat der Politik.Und Politiker als Opfer widersprechen diesem Prinzip.