3 Kommentare

  1. Die angestrebte Zwei-Staaten-Lösung, dh ein Palästinenserstaat im Westjordanland neben Israel, ist reines westliches Wunschdenken.Die einzig realistische Lösung ist ein Palästinenserstaat außerhalb Israels und der besetzten Gebiete.

    Palästinenser und Israelis müssen räumlich getrennt sein.Nur so kann man noch mehr Blutvergießen und Gewalt verhindern.Eine realistische Lösung wäre die Errichtung eines Palästinenserstaates auf dem Sinai.Der Sinai ist 61000 km2 groß und nur dünn besiedelt.Es würde Ägypten nicht weh tun, davon 10.000 km2 abzugeben für ein palästinensisches Staatenprojekt.

    Die Palästinenser brauchen eine Perspektive, denn nur so kann die Gewalt enden.Auch die Palästinenser müssen einsehen, dass Gewalt und Terror nicht zum Ziel führen.Da muss ein Denkprozess in der palästinensischen Bevölkerung in Gang gesetzt werden.

    Europa sollte in Zukunft vorsichtiger sein mit Geldzahlungen an palästinensische Organisationen.Da muss die Kontrolle verbessert werden.

  2. Wenn auch die Gründung eines palästinensischen Staates aktuell nicht greifbar ist, da es weder auf Seiten der Palästinenser dafür eine einhellige Meinung gibt und die arabischen Staaten selbst offensichtlich kein Interesse daran haben, ist es aus mehreren Gründung absurd zu glauben, Palästinenser ließen sich mal eben so auf den Sinai verfrachten.
    Die Palästinenser haben seit über 100 Jahren aus unterschiedlichen Gründen ihr angestammtes Siedlungsgebiet verlassen müssen. 4 Millionen Palästinenser gelten als Flüchtlinge und leben in Jordanien, im Libanon, in anderen arabischen Ländern,…
    Dass sie und die arabischen Ländern dafür eine Mitverantwortung tragen ist unbestritten, haben sie doch die Gelegenheiten, ihren eigenen Staat zu gründen nie genutzt.
    Wer glaubt, die geografische Trennung von Juden und Palästinensern würde zu einer Befriedung der Situation im Nahen Osten führen, kennt weder die Geschichte noch die Befindlichkeiten des palästinensischen Volkes, noch versteht er, dass Bemühungen für ein friedliches Miteinander aus einer friedliebenden Grundhaltung erwachsen muss.

  3. Herr Leonard.

    Ich kenne die Geschichte des Nahen Ostens und dieses Konfliktes.1997 bin ich selbst mal in Israel gewesen.

    Ich gebe gerne zu, dass ich mehr Sympathien habe mit den Israelis als mit den Palästinensern, weil die Israelis einen erfolgreichen und funktionierenden Staat aufgebaut haben mit westlichem Wohlstandsniveau.

    Realistisch betrachtet leben die Palästinenser in einer hoffnungslosen Situation ohne Lebensperspektive.Da bleibt nur die Hoffnung, es einmal besser zu haben im Jenseits.

    Israel ist ein Einwandererstaat mit einer flachen Hierarchie.Dort wird auf unterstem Niveau entschieden, ob bei der Armee oder im Zivilleben.Das ist der Grund, warum die Israelis gegen zahlenmäßig überlegene Gegner gewonnen haben.Im Gegensatz dazu sind die Palästinenser eine traditionelle Stammeskultur mit ausgeprägter Hierarchie.Bevor einer was tun darf, muss er um Erlaubnis fragen.

    Zuerst müssen die Streithähne getrennt werden, damit sich die Situation beruhigt und vielleicht in drei oder vier Generationen kann man über Frieden sprechen.