3 Kommentare

  1. Guter Kommentar.

    Man kann sich damit trösten, dass es nicht viel schlimmer werden kann als in Russland, Iran oder Nordkorea.

    Das Verhalten der Staatssekretärin halte ich für eine Verfallserscheinung des belgischen Staates genau wie die kaputten Straße.

  2. Klar, Herr Scholzen. Iran, Russland, Nordkorea...
    Und natürlich ein Staat im Verfall.
    Nichts Neues also aus Eimerscheid.

    Zur Asylkrise wäre viel zu sagen und ich hätte mir gewünscht, Lösungsansätze in dem Kommentar zu finden.

    Nicht vergessen sollte man, dass Frau De Moor ein illustres "Vorbild" hatte, war es doch das belgische Staatsoberhaupt, König Baudouin, der anlässlich des Gesetzgebungsverfahrens zur Liberalisierung der Abtreibung 1990 sich geweigert hat, dieses Gesetz zu sanktionieren.

    Bei Baudouin fand man einen Ausweg, der darin bestand, ihn für eine kurze Zeit für "regierungsunfähig" zu erklären. Bei einem König lassen sich solche Tricks finden... denn eigentlich hätte er zurücktreten müssen.

    Frau De Moor hätte, wenn sie der Entscheidung des Staatsrates aus welchen Gründen auch immer nicht folgen konnte/wollte, ebenfalls diesen Weg wählen müssen.

  3. Guten Abend Herr Leonard.

    Aus Respekt vor dem Gesetz hat man seinerzeit getrickst, um König Baudouin die Möglichkeit zu geben, nicht zu unterschreiben.Man wollte zumindest den Anschein von Rechtsstaatlichkeit wahren.

    Wenn eine Staatssekretärin einfach so ohne weiteres ein Gerichtsurteil ignorieren kann, dann ist das ein Zeichen des Verfalls.Normalerweise müsste sie sich selbst vor Gericht verantworten wegen Missachtung und Behinderung der Justiz.

    Sie gibt auch ein schlechtes Beispiel.Warum sollte sich Otto-Normal-Verbraucher an Gesetze und Urteile halten, wenn eine Staatssekretärin es nicht tut ?

    Eine Lösung könnte so aussehen, dass man die Standards für Unterkunft senkt. Es ist durchaus zumutbar, daß jemand in einem Zelt schlafen kann, anstatt in einem Hotelzimmer.