2 Kommentare

  1. Wie wahr!
    Nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung sind jedoch auch die Medien selbst, die - zumal in "Ostbelgien" - oftmals viel zu zurückhaltend und rücksichtsvoll ihre Aufgabe wahrnehmen.
    Bestes Beispiel eine BRF- Wahldebatte, bei der der Moderator sich veranlasst sah, z.T. hoffnungslos überforderten Spitzenkandidaten inhaltliche und rhetorische Brücken zu bauen, statt sie zu verständlichen Aussagen zu drängen.
    Wenn die etablierten Parteien darauf bedacht sind, nur nicht anzuecken, um keine Wähler zu vergraulen, sind es gerade die an den politischen Rändern agierenden Politiker und Parteien, die sich nicht scheuen, sich klar zu positionieren.
    Man muss diese Positionen nicht teilen, aber zumindest bieten sie Anlass zu kontroverser Debatte.
    Über das Erstarken der "Populisten" darf sich keiner wundern, denn ihr Erfolg ist allein das Resultat des sich windenden und duckenden politischen Establishment.
    So wie dieser Kommentar trifft leider auch die Kritik an ein abgenutztes politisches Geschäft meist ins Schwarze.
    Eine für die Demokratie wahrliche bedenkliche Entwicklung.

  2. Vielleicht ist Schweigen besser als leere Versprechungen, Maerchen und Luegen.