Eine Rekordausgabe ist die Ausgabe 2016 aber nicht - wohl was das Budget anbelangt. Hier sind nämlich im Vergleich zu den 15 Millionen Budget des letzten Jahres erneut größere Anstrengungen unternommen worden.
Der zweite Festivaltag ist, trotz der kurzfristigen Absage von Ghost, deutlich gitarrenlastiger als der erste Tag. Die Deutschrocker von Rammstein sind zweifelsohne das Zugpferd des zweiten Tages. Aber auch das Solo-Projekt von Tool-Frontmann Maynard James Keenan, Puscifer, durfte die Fans auf das Megaland-Gelände gelockt haben.
Die Programmierung ist in der Form wohl nur auf dem Pinkpop möglich. Wo sonst wird eine niederländische Kultband aus den 80ern, Doe Maar, wohl unmittelbar vor Rammstein auf der Hauptbühne angesetzt.
Ohnehin ist der Auftritt der Deutschrocker in niederländische Auftritten eingebettet, denn zeitgleich mit Rammstein tritt das Musikproduzententrio Noisia auf der Stage4 auf - die Großmeister der Drum'n'Bass, die sich unter anderem durch Zusammenarbeit mit Skrillex oder auch The Prodigy einen Namen gemacht haben.
Die belgische Ehre wird am zweiten Tag von Bazart hochgehalten. Bazart, die das Kunststück fertig gebracht haben, ohne bisher erschienenes Album beim größten Festival der Niederlande aufzutreten. Das Bazart aber auch ohne Album ganz gut funktioniert, dass wissen auch die Pinkpop-Verantwortlichen.
Text und Bilder: Christophe Ramjoie